11.600 Personen gehören zum Schul- und Kindergartenpersonal, davon sind fast 8400 zumindest einmal geimpft, eine Zahl, von der andere Bundesländer nur träumen können. Nur in Kärnten, Tirol und Vorarlberg sind um die zwei Drittel geimpft. In den anderen Bundesländern ist ein großer Teil des Bildungspersonals noch nicht geimpft.
Durchimpfungsrate schwer zu ermitteln
Bei anderen Berufssparten sei das sehr schwer zu ermitteln, sagte der Coronavirussprecher des Landes, Gerd Kurath. Etliche seien privat über den Hausarzt geimpft worden, diese Zahlen sind ja nach wie vor nicht in einer gemeinsamen Statistik erfasst, Stichwort Datenschutz.
Fest steht allerdings, dass bei den über 80-jährigen in Pflegeeinrichtungen die Durchimpfungsrate bei mehr als 80 Prozent liegt, 60 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ebenfalls geimpft. Gut ist die Durchimpfung auch unter den Hochrisikopatienten und im Gesundheitsbereich. Seit zwei Wochen wird auch verstärkt bei der Feuerwehr geimpft.
50.000 Kärntner angemeldet
Auf der Vormerkplattform des Landes sind noch etwa 50.000 Kärntnerinnen und Kärntner angemeldet. Bisher wurden 180.000 Menschen zumindest einmal geimpft, zählt man diese 50.000 dazu, dann kommt man auf 230.000 geimpfte Kärntnerinnen und Kärntner. Für eine Herdenimmunität ist das allerdings noch zu wenig, die liegt um die 70 Prozent, also bei etwa 360.000 Menschen.
Es werden aber nun verstärkt verschiedene Berufsgruppen aufgefordert, sich impfen zu lassen, heißt es seitens des Landes, damit die Durchimpfungsrate steigt. Im Mai wird voraussichtlich auch die Europäische Arzneimittelbehörde den Impfstoff von Biontech Pfizer für Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 16 Jahren zulassen. Hier könnten die Impfungen über den Sommer erfolgen, hieß es seitens des Landes.