Der erste Testcontainer steht seit gut einer Woche am Neuen Platz in Klagenfurt – mehr dazu in Testcontainer ohne Voranmeldung. Für die Lindwurm Apotheke, die diesen Container betreibt, bedeutet das großen personellen Aufwand. Elf zusätzliche Personen müssen dafür beschäftigt werden. Die Tests müssen von medizinisch geschultem Personal abgenommen werden, dazu kommt die Datenerfassung und die Information der getesteten Personen über das Ergebnis. Letztendlich werden die Tests stückweise mit dem Bund abgerechnet.
Große Nachfrage nach Covid-Tests
Die Container wurden von der Stadt Klagenfurt angeschafft und diese vermietet sie weiter. Neben der Lindwurm-Apotheke testet seit Freitagmittag auch die Landschaftsapotheke in einem eigenen Container am Alten Platz. Eigentlich sind es drei Testcontainer in Klagenfurt, denn mit Unterstützung der Sonnen-Apotheke in der Pischeldorfer Straße bietet der Metro-Markt im Osten der Stadt schon seit Wochen diese Testmöglichkeit an. Im Sinne der 140 Mitarbeiter und bis zu 800 Kunden täglich, heißt es aus der Geschäftsführung. Die Klagenfurter nehmen das gratis Testangebot offenbar sehr gerne an. Pro Container werden täglich bis an die 200 Tests gezählt. Zum Test ist nur die E-Card und ein Ausweis mitzubringen.
Testcontainer auch in Villach geplant
Bei den Testcontainern zieht übrigens auch die Stadt Villach bald nach. So wird der Villacher Hauptplatz mit einem Container ausgestattet. Je nach Nachfrage könnten es dann bis zu vier Container im Stadtgebiet werden, heißt es aus dem Magistrat Villach. Fraglich ist derzeit, wie sich der Andrang dann nach den Öffnungsschritten am 19. Mai entwickeln wird, wenn ein negativer Covid-Test für einen Besuch der geöffneten Dienstleister notwendig ist. Manche Apotheken rechnen dann mit einem noch größeren Ansturm.