Chronik

Wieder weniger Impfdosen für diese Woche

Ab sofort stehen in Kärnten wieder weniger Impfdosen zur Verfügung. Der Bund zieht Impfstoff für Polizei, Bundesheer und Großbetriebe ab, heißt es dazu vom Coronasprecher des Landes, Gerd Kurath.

Diese Woche stehen in Kärnten 13.100 Erstimpfungen und 3.700 Zweitimpfungen zur Verfügung. Das sind weniger als in den vergangenen Wochen, sagte Gerd Kurath vom Landespressedienst am Donnerstag im Anschluss an die Corona-Koordinationssitzungen der Landesregierung gegenüber Journalisten. Grund dafür sei, dass der Bund Impfdosen für ein „zehntes Bundesland“ abziehe, die Dosen gehen an Polizei, Bundesheer und Großbetriebe, etwa Supermarktketten.

Niedergelassen Ärzte erhalten Johnson & Johnson

Nach aktuellem Stand wurden in Kärnten bisher insgesamt 218.284 Corona-Impfdosen verimpft. 48.973 Dosen davon waren Zweitimpfungen, wie Kurath sagte. 8,7 Prozent der impfbaren Bevölkerung seien damit voll geimpft, 30,1 Prozent haben zumindest die erste Dosis erhalten. Nächste Woche sollen 12.500 Erst- und 3.200 Zweitimpfungen erfolgen. Dafür werden Impfstoffe von Biontech/Pfizer sowie Moderna verwendet. Zusätzlich wurden 1.000 Dosen Johnson & Johnson avisiert, diese würden an die niedergelassenen Ärzte gehen.

Bis zum Wochenende 40 Prozent mit Erstimpfung

Diese Woche wird in Klagenfurt mit Moderna geimpft, 4.000 Menschen erhalten ihre Erstimpfung. Zusätzlich sind die Impfstraßen in Klagenfurt, Villach und St. Veit von Freitag bis Sonntag geöffnet, in Wolfsberg und Spittal wird am Samstag und Sonntag geimpft. Damit soll der Andrang möglichst gering gehalten werden. Wenn alle pünktlich zu ihren Impftermin erscheinen, gibt es auch keine Wartenzeiten, appelliert Gesundheitsreferentin Beate Prettner von der SPÖ. Mit Ende dieser Woche sollen knapp 40 Prozent der Bevölkerung über 18 Jahren zumindest ihre Erstimpfung erhalten haben, heißt es seitens des Landes.