Dachgleiche Baustelle Krankenhaus Spittal an der Drau
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Gesundheit

Dachgleiche für Tagesklinik in Spittal erreicht

Beim Krankenhaus Spittal an der Drau sind die Bauarbeiten trotz Coronakrise im Zeitplan. Beim fünfgeschoßigen Zubau wurde jetzt die Dachgleiche gefeiert. Im Winter soll darin die neue Tagesklinik in Betrieb gehen.

Die gesamten Umbauten – samt zusätzlichem OP und Modernisierung von Ambulanz und Dialyse – sollen im kommenden Jahr abgeschlossen werden. 13,6 Millionen Euro werden investiert, großteils finanziert vom Land.

 Baustelle Krankenhaus Spittal an der Drau
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Großbaustelle bei laufendem Betrieb in Pandemiezeiten

Eine Großbaustelle bei laufendem Krankenhaus-Betrieb ist an sich schon herausfordernd, während der Corona-Pandemie gleich doppelt. Die Arbeiten liegen aber trotz verzögerten Baustarts im Vorjahr im Zeitplan. Beim fünfgeschoßigen Zubau auf der Nordseite wurde die Dachgleiche erreicht, aktuell sind die 30 Bauarbeiter mit den letzten Fenstern und der Tiefgarage beschäftigt. Herzstück des Zubaus wird die neugestaltete Tagesklinik. Auch ein neuer, fünfter OP wird eingerichtet, in der Folge die Ambulanzbereiche erneuert.

Baustelle Krankenhaus Spittal an der Drau
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Krankenhaus-Geschäftsführerin Andrea Samonigg-Mahrer sagte: „Der vorläufige Zeitplan schaut so aus, dass wir vorhaben, bis in den Spätherbst oder Frühwinter mit diesem Zubau fertig zu sein, so dass wir dann die Besiedlung machen können. Es braucht ja auch eine gewisse Zeit, bis alle technischen und medizinischen Geräte funktionieren und einwandfrei laufen. Ein gewisser Probebetrieb muss gemacht werden und sobald wir soweit sind, können wir in einem nächsten Schritt den Bereich, der im OP umgebaut werden muss, angehen oder auch die aktuelle Dialyse, die ja mit übersiedelt und dann wird der Bau Schritt für Schritt im nächsten Jahr fertiggestellt werden können.“

Tageschirurgische Eingriffe nehmen in der Anzahl zu

Schon jetzt werden im Krankenhaus Spittal über 1.000 kleinere Eingriffe pro Jahr tageschirurgisch durchgeführt – von der Knie-Operation bis hin zur Behandlung von Leistenbrüchen oder Venenproblemen – und diese Anzahl wird weiter steigen. Dazu sagte Gesundheitsreferentin Beate Prettner, SPÖ: „Wir sind bestrebt, innovativ zu sein, tageschirurgische Abläufe sind jetzt schon Standard in unserer Gesundheitsversorgung und deshalb ist das ein ganz wichtiges Zeichen und eine wichtige Investition.“ Die vor zwei Jahren eingegangene privat-öffentliche Partnerschaft zwischen Krankenhaus und Land habe sich im Sinne der Oberkärntner Bevölkerung bewährt, so Prettner.