Erwin Smolle, Vorstand der Klagenfurter Stadtwerke, ist für das größte Strandbad Österreichs, für das Klagenfurter Strandbad, zuständig. Er hofft noch auf eine Änderung des Entwurfes: „Das ist der aktuelle Entwurf, wir sind in Diskussion mit den Ministerien, ob das alles sinnvoll und notwendig ist.“
Kontrollen würden zu Staugefahr führen
Es gebe nämlich ein Mengenproblem, sagte Smolle: „Das Strandbad Klagenfurt hat an Spitzentagen 10.000 Besucher. Wir müssen die Eintrittskarte prüfen, wir müssen die Leute registrieren, wenn wir dann jedes Mal den Status prüfen müssen, dann wird es natürlich einen ziemlich großen Stau geben. Ob das im Sinne einer Pandemie ist, ist in Frage zu stellen“
Es sei nun zu diskutieren, ob das praktikabel und sinnvoll sei, sagte Smolle, „meiner Meinung nach ist es das nicht, denn das Strandbad ist ein Freibad, bei dem die Leute am Strand im Freien sind.“
Wahrheitsgehalt schwer zu prüfen
Organisatorisch könne die Kontrolle ohnehin nur mit Aufstockung des Personals erfolgen, sagte Smolle. „Wir werden sehr viel auf Treu und Glauben arbeiten müsse. Wenn wir einen Zettel vorgelegt bekommen, können wir ja nicht online prüfen, ob da tatsächlich eine Impfung dahinter ist, oder nicht.“