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Noch keine Impffreischaltung für alle

Niederösterreich schaltet als erstes Bundesland CoV-Impfungen für alle Bevölkerungsgruppen frei. In Kärnten ist eine Freischaltung derzeit kein Thema. Man plane von Woche zu Woche, hieß es von den Verantwortlichen.

Weil genügend Impfdosen zur Verfügung stünden, könne man das Impftempo beschleunigen und die Impfung für alle ab 10. Mai freischalten, hieß es am Mittwoch vom Land Niederösterreich – mehr dazu in Impfanmeldung für alle ab 10. Mai (niederösterreich.ORF.at). Tirol lädt bereits über 50-Jährige ein.

Kärnten bleibt bei konservativer Planung

In Kärnten zeigt man sich zurückhaltender. Der Coronavirus-Sprecher des Landes, Gerd Kurath, sagte, man bleibe in Kärnten vorerst bei der Strategie der konservativen, also vorsichtigen Planung: „Das hat sich bewährt und hat den Vorteil, dass wir nicht zu verschieben brauchen, wenn der Impfstoff dann doch nicht wie angekündigt kommt, was in der Vergangenheit sehr oft der Fall war.“

„Werden gleich schnell wie Niederösterreich sein“

Kärnten erhalte, hochgerechnet auf die Einwohnerzahl, gleich viel Impfstoff wie Niederösterreich, sagte Kurath. Obwohl es zwischendurch immer wieder Lieferausfälle gegeben habe, sei man bei den Impfungen im Plan: „Wir gehen davon aus, dass wir in weiterer Folge gleich schnell sein werden, wie Niederösterreich.“

Beim nationalen Impfplan komme man jetzt in die Phase drei, sagte Kurath. Demnächst werde der Gruppe der unter 60-Jährigen eine Impfung angeboten: „Wir werden auch in Phase drei die priorisierten Personen aus den Phasen eins und zwei als erstes einladen und dann die Jüngeren, etwa bis zu den 59-Jährigen, bei denen wir in dieser Woche angekommen sind.“

Impfen für Feuerwehr, Landes- und Bundesbedienstete

Mitglieder der Feuerwehren, Landes- und Bundesbedienstete sowie Schlüsselkräfte erhalten noch in dieser Woche eine Impfung. 20.000 Dosen von Biontech/Pfizer, 2.100 Dosen von Moderna und rund 600 Dosen von Johnson & Johnson stehen zur Verfügung. Bei Johnson & Johnson reicht die einmalige Impfung, der Impfstoff wird an die Hausärzte geliefert. Erneut kein Kontingent gibt es von AstraZeneca.