Polizeihubschrauber FLIR
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Chronik

„Verdächtiger“ war erschöpfter Soldat

Ein erschöpfter Soldat hat am Mittwoch, ohne es zu wissen, eine Alarmfahndung ausgelöst. Der Mann beendete einen Orientierungslauf vorzeitig und rastete sich in kompletter Tarnkleidung samt Waffe in einer Bushaltestelle aus. Ein Passant verständigte die Polizei.

Zu Mittag wurde die Polizei am Mittwoch von dem Passanten verständigt, dass sich im Bereich der Bushaltestelle an der Kärntner Straße (B83), auf Höhe des Schrottenturms in Krumpendorf, ein Mann mit Tarnkleidung und einer Langwaffe ausgerüstet, aufhalten solle. An der Fahndung beteiligten sich auch das Einsatzkommando (EKO) Cobra und der Polizeihubschrauber.

Mann ließ sich von Bushaltestelle abholen

Die Fahndung verlief vorerst negativ. Doch die Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem angeblichen Verdächtigen um einen Bundesheerangehörigen handelte, der an einem Orientierungslauf des Jägerbataillon 25 teilgenommen hatte. Der Mann hatte wegen Erschöpfung aufgegeben und ließ sich von der Bushaltestelle abholen, hieß es im Polizeibericht.

Solche Orientierungsläufe müssen, anders als Bundesheerübungen, nicht vorab bei der Polizei gemeldet werden.