Daten aus Israel und Großbritannien oder anderen Ländern, wo bereits sehr viel geimpft wurde, belegen, dass die Impfung ein Eindringen des Virus in die Körperzellen verhindere, sagt der Infektionsexperte der KABEG, Jörg Weber.
Dort würde sich das Virus dann nicht mehr teilen: „Das Virus, das wir irgendwo aufschnappen, wird von unserer Abwehr in relativ kurzer Zeit entsorgt. Es ist davon auszugehen, dass sich der Zeitraum, in dem man infektiös ist, auf wenige Stunden reduziert.“ Ohne Impfung würde er fünf bis sieben Tage dauern. Laut Weber entstehe daher durch die Impfung ein klarer Vorteil. Die Zweitimpfungen erzeugen quasi einen Boostereffekt, mit dem das Ergebnis der ersten Impfung abgesichert werde.
Schutz vor schweren Verläufen und Tod nach Erstimpfung
Studien zum Impfstoff von Astra Zeneca würden zeigen, dass die Erstimpfung nach drei Wochen zu hundert Prozent vor schweren Krankheitsverläufen und vor dem Tod schütze. Das würden auch Studien aus Großbritannien belegen, sagt der Infektionsexperte der KABEG.