Chronik

Wieder Betrug mit Kryptowährung

Ein 68-jähriger Klagenfurter ist durch eine Internetanzeige auf ein Investment in Krypowährung aufmerksam geworden. Ein Trader kontaktierte ihn mehrfach, der Klagenfurter überwies daraufhin immer wieder Geld. Der Schaden beträgt mehrere zehntausend Euro.

Der vermeintliche Händler kontaktierte den 68-jährigen per WhatsApp und Telefon und brachte ihn dazu, immer wieder hohe Geldsummen auf verschiedene Bankkonten zu überweisen. Nach mehrmaligem Kontakt stellte der Klagenfurter aber fest, dass er sein Geld wohl nicht mehr zurückbekommen würde und auch die Möglichkeit nicht bestehe, aus dem Deal auszusteigen.

Geld sollte „wiederbeschafft“ werden

Er wurde von einem anderen vermeintlichen Trading-Experten kontaktiert, der ihm anbot, das bereits investierte Geld wiederzubeschaffen. Allerdings sei es nötig, dass der Mann dazu ein weiteres Mal einen Betrag in der Höhe von mehreren tausend Euro überweise. Dies tat der 68-Jährige, jedoch ohne Erfolg. Daraufhin ließ er seine Bankkonten sperren und erstattete Anzeige. Es entstand ein Schaden in einer Höhe von mehreren Zehntausend Euro.

Im Visier der Kriminalisten

Die aktuelle „Bedrohungsanalyse durch schwere Verbrechen und organisierte Kriminalität 2021“ von Europol zeichnet ein unerfreuliches Bild des EU-Raums. Das organisierte Verbrechen formiert sich zu Kartellen und ist dabei, die Realwirtschaft zu unterwandern. Als Top-Bedrohung listet Europol „Cybercrime“.

Die europäischen Strafverfolger spezialisieren sich zunehmend auf Rückverfolgung der Finanzflüsse krimineller Gruppen. Das „Darknet“ hat man mittlerweile gut im Griff – mehr dazu in Bitcoin-Börsen im Visier von Europol (fm4.ORF.at).