Coronavirus

Impfungen: Langfristige Planung schwierig

Der Lieferstopp für Johnson & Johnson soll vorerst keine Auswirkungen auf den Kärntner Impfplan haben. Bis zur Kalenderwoche 17 hätten 3.000 Dosen des Vakzins angeliefert werden sollen, der Impfplan des Landes werde aber ohnehin nur von Woche zu Woche erstellt.

Nach wie vor passiert beim Impfen alles auf Abruf. Ob Kärnten etwas von den 16.800 am Dienstag in Österreich angelieferten Dosen Johnson & Johnson bekommen wird, weiß beim Land bis dato niemand. Die Entscheidung des nationalen Impfgremiums stehe noch aus, heißt es. Weil in den USA Fälle von Blutgerinnseln nach der Impfung auftraten, verschob Johnson & Johnson weitere Impfstofflieferungen nach Europa. Der große Vorteil des Impfstoffs wäre ja, dass nur eine einzige Impfung für die Immunisierung ausreicht.

Lieferverzögerungen nichts Neues

Beim Land zeigt man sich von dieser neuesten Entwicklung dennoch unbeeindruckt: Lieferverzögerungen seien nichts mehr Neues und langfristige Planungen ohnehin nicht möglich, wobei Biontech/Pfizer am stabilsten liefere. Moderna liefere 14-tägig, aber nur in kleinen Tranchen, AstraZeneca am unregelmäßigsten. Der Impfplan für diese Woche steht fest, ungeachtet der neuerlichen Verzögerung: 1.500 Dosen werden von der Gesundheitskasse an Hochrisiko-Patienten verimpft.