THEMENBILD-PAKET: TREIBSTOFFE / BENZIN / DIESEL / PREISREGULIERUNG
APA/HANS KLAUS TECHT
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Wirtschaft

Tanken wird spürbar teurer

Eine Analyse des Autofahrerclubs ÖAMTC zeigt, dass die Spritpreise steigen. Beim Diesel sind es bereits elf Cent je Liter seit Jahresbeginn, noch stärker war der Anstieg bei Super mit 14 Cent je Liter. Das entspricht einer Preissteigerung von über zehn Prozent. Preistreiber ist einmal mehr der Erdölpreis.

Während zu den Anfängen der Coronavirus-Pandemie im Jahr 2020 die Spritpreise noch deutlich gesunken waren, zogen sie jetzt wieder kräftig an. „Aktuell zahlt man für die 50 Liter Tankfüllung mit Diesel im Vergleich zum Jahresbeginn um rund sechs Euro mehr und bei einer Tankfüllung mit Super sind es rund sieben Euro,“ so Nicola Junick von der ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsabteilung.

Preisvergleich zahlt sich aus

Eine Entwicklung, die wohl so schnell nicht abreißen wird. „Wie es weitergehen wird, wird sich zeigen. Hier kommt es vorrangig auf die Ölpreise an. Steigen diese weiter, ist auch ein weiterer Anstieg an den Zapfsäulen zu erwarten“, so Junik.

Der Tipp des ÖAMTC-Autofahrerclubs lautet deshalb: „Es zahlt sich aus, knapp vor 12:00 Uhr Mittag tanken zu gehen. Den zu Mittag sind einmalige Preissteigerungen erlaubt“. Auch unter der Woche wird empfohlen, am besten erst Sonntag oder Montag vormittags zu tanken, um die günstigeren Preise zu bekommen. Ein Preisvergleich zahlt sich immer aus, teure Tankstellen, wie etwa an Autobahnen empfiehlt der ÖAMTC zu meiden.