Bildung

Matura im zweiten Covid-Jahr

Am 20. Mai beginnt die schriftliche Matura. Es ist bereits die zweite Reifeprüfung während der Pandemie. Der Ablauf ist klar geregelt. Neu ist ein vom Bildungsminister vorgeschriebener negativer Covid-Test. Sollte der Test positiv sein gibt es einen Ersatztermin.

Die schriftliche Reifeprüfung soll trotz Pandemie heuer von weniger Unsicherheiten begleitet werden, als das im vergangenen Jahr der Fall war. Für Bildungsdirektor Robert Klinglmair sei es heuer etwas gelöster und entspannter, da bereits seit längerem feststehe wie die Matura ablaufen werde.

Zwei Wochen vor der schriftlichen Reifeprüfung, von 3. bis 18. Mai, wird in den Schulen zur Vorbereitung auf die Matura ein Ergänzungsunterricht stattfinden. Die Schriftliche muss dann in drei Fächern positiv absolviert werden, dafür gibt es erneut eine Stunde mehr Zeit, die mündliche Matura ist wieder nur freiwillig.

Kein „Coronajahrgang“ erwartet

Es werde immer wieder über den sogenannten „Coronajahrgang“ diskutiert, auf Grund der Voraussetzungen müssen die Schüler trotzdem ihre Leistung erbringen, sagte Klinglmaier. Weil Vorwissenschaftlichearbeiten und Diplomarbeiten abgegeben werden müssen und zusätzlich auch in drei Fächern maturiert werden muss sehe Klinglmaier keine Gefahr eines „Coronajahrganges“.

Schüler werden vor Matura getestet

Der Maturajahrgang 2020 musste noch keinen Covid-Test vorweisen. Heuer dürfen nur Maturanten antreten, die nachweislich negativ getestet sind. Das sieht eine Verordnung von Bildungsminister Heinz Faßmann vor. Das sei, laut Klinglmaier, auch in der Covid-Schuldordnung so geregelt. Es muss entweder ein Schnelltest vor Ort durchgeführt werde, oder ein negativer Test, der nicht älter als 48 Stunden ist, vorgezeigt werden. Diese Regelung sei aber ohnehin bereits in Kraft, sagte Klinglmaier.

Sollte ein Maturant positiv getestet werden, dann gibt es einen Ersatztermin, der Bildungsdirektor hofft jedoch, dass das nicht notwendig sein wird.