Brennendes Bauernhaus in Arriach
FF Arriach
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Chronik

800 Jahre altes Bauernhaus abgebrannt

In Arriach ist am Freitagnachmittag ein 800 Jahre altes Bauernhaus auf 1.100 Meter Seehöhe von einem Feuer bis auf die Grundmauern vernichtet worden. Es wurde niemand verletzt, die Suche nach der Brandursache läuft.

Umliegende Gebäude konnten von der Feuerwehr geschützt werden, sagte der Bezirksfeuerwehrkommandant von Villach-Land, Libert Pekoll, von der Feuerwehr Arriach: „Es ist ein altes Bauernhaus, die ersten Teile sind rund 800 Jahre alt. Ein riesengroßes Bauernhaus mit rund 20 Meter Länge, zehn Meter Breite. In Vollholzbauweise gebaut. Das ist bis auf die Grundmauern eingeäschert.“

Brennendes Bauernhaus in Arriach
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Die ältesten Teile stammen aus dem 12. Jahrhundert

Nebengebäude und Wald geschützt

Schon beim Eintreffen der Löschzüge seien die Flammen aus dem oberen Stockwerk geschlagen, das Haus sei also mehr oder weniger schon im Vollbrand gestanden. Neben dem Löschen sei das Ziel dann gewesen, mehrere Nebengebäude zu sichern, so Pekoll. Durch den starken Wind sei auch der Wald gefährdet gewesen. Das Glück war der Löschteich in der Nähe des Brandobjektes.

Brennendes Bauernhaus in Arriach
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Nur noch die Grundmauern stehen

Rund 500.000 Euro Schaden

Die vierköpfige Familie blieb unverletzt. Der Schaden für den 39-jährigen Hausbesitzer beträgt rund 500.000 Euro. Die von der Kärnten Netz errichtete Stromleitung wurde durch das Feuer stark beschädigt. Die Brandermittler suchen nun nach der Ursache für das Feuer. Im Löscheinsatz standen die FF Arriach, Afritz, Laastadt, Winklern-Einöde, Treffen und HFW Villach mit ca 130 Feuerwehrleuten.