Rucksack mit Kruzifix
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Chronik

Vierbergelauf unterliegt CoV-Regeln

Am zweiten Freitag nach Ostern (diesmal der 16.4.) machen sich alljährlich viele Menschen auf zum Vierbergelauf. Es gelten alle Covid-Regeln, Labestationen und Messen wird es keine geben. Die Community rät im Internet, heuer darauf zu verzichten.

Der Coronavirus-Sprecher des Landes Kärnten, Gerd Kurath, sagte am Freitag, eine organisierte gemeinsame Busanreise sei verboten, ebenso werde es keine Labestationen geben, wie schon im letzten Jahr. Auch Messen werden keine abgehalten, die Kirchen entlang des Weges seien aber offen. Die Covid-Regeln betreffen auch das Zusammenkommen von Menschen aus unterschiedlichen Haushalten, sie sind auch für eine Wallfahrt nicht aufgehoben.

Das heißt, während der Ausgangsbeschränkung darf der Vierbergelauf alleine oder mit Personen aus dem eigenen Haushalt absolviert werden. Veranstaltungen sind derzeit zwar untersagt, es handelt sich beim Vierbergelauf aber nicht um eine Veranstaltung, jeder Teilnehmer geht auf eigene Initiative mit.

Ausgangssperre bleibt in Kraft

Gasthäuser dürfen zwar Take away anbieten, doch die Speisen und Getränken dürfen nicht vor Ort konsumiert werden, so Kurath. Der Umkreis zum Lokal betrage hier 50 Meter. Die Ausgangssperren, die von 20.00 bis 6.00 Uhr gelten, seien natürlich in Kraft. Laut Kurath gibt es aber auch Ausnahmen, dazu gehören körperliche und seelische Erholung, das müssten die Pilger glaubhaft machen. Es werde Kontrollen geben.

Um 1500 erstmals beschrieben

Der Vierbergelauf führt über die vier Berge Magdalensberg, Ulrichsberg, Veitsberg und Lorenziberg und geht über 52 Kilometer und 1.200 Höhenmeter. Rund 17 Stunden ist man unterwegs. Erstmals wurde die Wallfahrt um 1500 beschrieben. Auf Facebook wird von der Vierberglauf-Community dazu aufgefordert, heuer auf den Vierbergelauf zu verzichten und lieber auf das nächste Jahr zu warten.