Chronik

Ermittlungen gegen BH Völkermarkt

Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat Ermittlungen wegen Amtsmissbrauchs nach einem Covid-Einsatz der Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt in einer Disco eingeleitet. Auslöser war eine Anzeige im Auftrag des Lokalbetreibers.

Verantwortliche der Bezirkshauptmannschaft waren zu Halloween in dem „bummvollen“ Lokal, sagte Frimmel-Hesse. Der Vorwurf sei, die Mitarbeiter hätten dort selbst Übertretungen gegen die Covid-Maßnahmen gesetzt, seien etwa ohne Maske dort aufgetreten und hätten Getränke in unmittelbarer Nähe der Ausgabestelle konsumiert. Polizeiliche Erkenntnisse zu den Vorwürfen gab es vorerst noch keine, eine Ermittlungsanordnung erging an das Landeskriminalamt.

Bezirkshauptmann weist Anschuldigungen zurück

Die „Kleine Zeitung“ hatte bereits über die Vorwürfe des Lokalbetreibers, der wegen Übertretungen in seinem Lokal eine Strafe zahlen soll, berichtet. Bezirkshauptmann Gert-Andre Klösch, der den Einsatz selbst geleitet hatte, wies die Anschuldigungen gegenüber dem Blatt zurück.

Das Verfahren werde vorerst gegen unbekannte Täter geführt, das sagte Behördensprecherin Tina Frimmel-Hesse am Mittwoch.