Der Lenker erlitt mittelschwere Verletzungen, er wurde ins LKH Villach gebracht. Auch am Packsattel auf der Südautobahn (A2) wurden viele Lkw-Lenker vom Schnee überrascht, hier musste die Feuerwehr Preitenegg zu Sicherungsarbeiten ausrücken. Auf der Südautobahn ging es im starken Frühverkehr zwischen Klagenfurt und Villach langsam voran, die Überholspur war teilweise rutschig und so dauerte es bei manchen länger, in die Arbeit zu kommen.

Es bleibt kalt
In der Früh schneite es verbreitet, in der Tauernregion war es mit dem teils kräftig bis stürmisch auffrischendem Nordwestwind bereits weitgehend trocken, so die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Im Laufe des Vormittags verlagern sich die Schneefälle immer weiter in den Südosten des Landes.

Sorge um Blumen und Sträucher
Am Nachmittag kann sich laut ZAMG mit dem kaltem und teils kräftigem Nordwind überall weitgehend trockenes Wetter durchsetzen, am längsten schneit es in den Karawanken. Von Nordwesten und Westen ausgehend lockern die Wolken dann immer öfter auf, am längsten scheint die Sonne im Westen des Landes, am wenigsten bzw. kaum noch im Südosten. Es bleibt aber kalt, was vor allem den Gartenbesitzern Sorgen macht. Denn die Marillenbäume blühen bereits und auch die Magnolien sind kurz vor dem Aufblühen.
Die Landwirte hingegen freut der Schnee, sagte Erich Roscher, Pflanzenbauexperte der Landwirtschaftskammer: "Der Boden war sehr trocken, daher ist der Schnee positiv. Wir brauchen den Niederschlag, die Saaten bilden die Wurzeln gerade aus. "Was Sorgen bereitet ist der Frost, denn durch die Wärme gehen die Knospen auf, so Roscher. So lange es nicht unter minus fünf Grad gehe, könnten die Schäden sich in Grenzen halten.