Chronik

Unfalllenker von Drogen beeinträchtigt

Am Sonntagnachmittag ist ein 20-jähriger Klagenfurter mit seinem Wagen von der Techelsberger Landesstraße (L78) abgekommen und beinahe in ein Wasserauffangbecken der Autobahn gestürzt. Er war nicht alkoholisiert, hatte aber Drogen und Medikamente eingenommen.

Der Mann kam mit seinem Pkw von der Fahrbahn ab und schlitterte, sich überschlagend, die Straßenböschung hinab. Der Wagen prallte gegen einen Absicherungszaun eines Wasserauffangbeckens unterhalb der Südautobahn (A2), der das Fahrzeug stoppte. Ohne diesen wäre der Pkw samt den beiden Insassen in das Becken gestürzt.

Zuvor Party gefeiert

Bei dem Unfall erlitt der Klagenfurter Verletzungen unbestimmten Grades. Er wurde nach ärztlicher Erstversorgung von der Rettung in das Klinikum Klagenfurt gebracht. Ein bei ihm im Wagen mitgefahrener 19-jähriger Klagenfurter erlitt leichte Verletzungen, verweigerte jedoch die Mitfahrt mit der Rettung. Bei den Erhebung zu dem Unfall kam heraus, dass die beiden jungen Männer in der Nacht vom auf Sonntag an einer Geburtstagsfeier in einem Privathaus in der Gemeinde Techelsberg teilgenommen und dort auch einige Joints geraucht hatten.

Ein bei dem Pkw-Lenker vorgenommener Alkomatentest verlief negativ, ein Harntest im Klinikum ergab jedoch eine Beeinträchtigung durch Suchtmittel und Medikamente. Der Führerschein wurde ihm vorläufig abgenommen. Die beiden Männer werden unter anderem wegen Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz und Vergehen nach der Covid-Verordnung angezeigt.