Am Samstag um 9.46 führte die Streife der Autobahnpolizei Klagenfurt auf der Südautobahn im Gemeindegebiet von Pörtschach im Rahmen der Osterreiseverkehrsüberwachung Geschwindigkeitskontrollen durch. Dabei wurde der Pkw des 35 Jahre alten Lenkers aus dem Bezirk Völkermarkt mit dem Lasermessgerät mit 193 km/h gemessen. Als erlaubte Geschwindigkeit gilt in diesem Bereich 130 km/h.
Begründung für das Rasen: Wurde bedrängt
Nach einer kurzen Nachfahrt konnte der Völkermarkter angehalten werden. Als Begründung für das Rasen gab der Mann laut Polizei an, dass er sich von einem nachkommenden Auto bedrängt gefühlt habe. Den Beamten war ein solches Auto aber nicht aufgefallen.
Dem 35-Jährigen wurde an Ort und Stelle der Führerschein abgenommen. Im Fahrzeug befanden sich auch seine Freundin und ein Kleinkind. Die Freundin des Mannes konnte mit dem Pkw weiter fahren. Der 35-Jährige wird angezeigt.
Bereits mehrere Raser gestoppt
Erst vor zwei Tagen stoppte die Autobahnpolizei auf der Tauernautobahn (A10) einen Raser aus Deutschland. Er war mit einem 600 PS starken Auto mit fast 190 km/h unterwegs – mehr dazu in Zivilstreife mit 189 km/h überholt. Auch auf einer Bundesstraße wurde ein Pkw-Lenker gestoppt, der mit 154 km/h statt mit Tempo 100 gefahren war. Er sagte zu den Polizisten, er wisse, dass er zu schnell gewesen sei, „aber er habe halt überholen müssen“.