An der Unfallstelle im Süden der Landeshauptstadt brennen nach wie vor Kerzen. Texte und Bilder erinnern an die Unfallopfer. An der Hauswand einer Lagerhalle ist der Abdruck einer Felge zu sehen. Zwei Burschen, 18 und 19 Jahre alt, kamen hier am Weg von der Arbeit nach Hause in der Nacht auf den 6. März ums Leben.

Der dritte Fahrzeuginsasse, ein 19 Jahre alter Freund, der mit im Auto saß, überlebte den Aufprall mit schwersten Verletzungen. Er wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt und auf der Intensivstation im Klinikum Klagenfurt versorgt. Mittlerweile konnte er das Krankenhaus wieder verlassen, wie von einer Kabeg-Sprecherin bestätigt wird.
Grob fahrlässige Tötung laut Staatsanwaltschaft
Noch immer aber ist laut Staatsanwaltschaft Klagenfurt unklar, welcher der drei jungen Männer das Unfallauto gelenkt hat. Ermittelt wird jwegen grob fahrlässiger Tötung. Für den Sprecher der Staatsanwaltschaft, Markus Kitz, steht mittlerweile fest, dass überhöhte Geschwindigkeit den Unfalls ausgelöst hat. Abschließende Gutachten und Erhebungen seien aber noch abzuwarten.
Schon nach dem Unfall Anfang März hieß es von Polizei und Staatsanwaltschaft, dass die Aufarbeitung derart komplexer Unfälle oft Monate in Anspruch nehmen könne.