Chronik

Kältetelefon: 111 Anrufe

Auch wenn der Auftrag in Pandemiezeiten „Bleiben Sie Zuhause!“ lautet, haben Menschen in Kärnten, die kein zu Hause haben, trotz eisiger Temperaturen im Freien übernachten müssen. Im vergangenen Winter gab es insgesamt 111 Anrufe beim Kältetelefon der Caritas.

Die Fachbereichsleiterin der Wohnungslosenhilfe der Caritas Kärnten und Zuständige für das Kältetelefon Katrin Starc sagte, dass die Winternothilfe oft überlebenswichtig sei und die Menschen trotz Pandemie die Augen offen hatten.

Pandemie: Rückgang der Fälle um fast ein Viertel

Das Kältetelefon war vom 1. November bis 31. März, jede Nacht in Betrieb. Insgesamt gingen 111 Anrufe beim Kältetelefon ein. Die meisten, nämliche 78 davon gab es in Klagenfurt, gefolgt von Villach mit 22. Die meisten Anrufe gingen von Lieferservice-, Krankenhaus- und Polizeimitarbeitern ein.

Im Vergleich zum Jahr davor, mit 145 Anrufen, ging die Zahl zurück. Starc sagte, das sei auf die nächtlichen Ausgangssperren zurückzuführen. 15 freiwillige Helfer nahmen die Anrufe entgegen und setzten die Hilfskette in Gang. Das Kältetelefon wird es auch im kommenden Winter geben.