Alleine in seiner Apotheke in Friesach wurden bereits mehr als 2.000 der sogenannten Wohnzimmertests ausgegeben, so der Kärntner Apothekerkammer Präsident Paul Hauser. Dazu kommen noch hunderte Tests, die in der Apotheke durchgeführt wurden. Bei der Entsorgung müsse unterschieden werden, ob der Test positiv oder negativ ausfiel. Bei Letzteren können die Plastikteile im Plastikmüll und Papierteile im Papiermüll entsorgt werden.
Abfall von Cov-Positiven im Restmüll entsorgen
Der Verband der Österreichischen Entsorgungsbetriebe weist darauf hin, dass jede Art von Haushaltsabfall, mit denen positiv Getestete in Kontakt waren, ausschließlich im Restmüll entsorgt werden soll. Denn all diese Abfälle werden anschließend verbrannt, um mögliche Krankheitserreger zu vernichten, wie es von den Entsorgungsexperten heißt.
Die Reagenzflüssigkeit, die den Wohnzimmertests beiliegt, sei unbedenklich, weil sie ungiftig sei, so Hauser. Sie sei nötig, damit das Mund- oder Nasensekret aufgelöst werden könne. Durch die vermehrte Flüssigkeit bekomme das Teststäbchen genug Energie, um zu greifen.
Sämtliche Abfälle, mit denen positiv getestete Menschen in Berührung gekommen sind, sollen laut den Entsorgungsunternehmen in stabile, möglichst reißfeste Abfallsäcke gegeben und anschließend fest verschlossen werden. Dazu gehören ausnahmsweise sowohl die leere PET-Flasche, die sonst in der gelben Tonne oder im gelben Sack gesammelt wird, als auch die alte Tageszeitung, die sonst zum Altpapier kommt. Auch gängige Mund-Nasen-Schutzmasken oder Einweg-Handschuhe dürfen ebenfalls nur im Restmüll entsorgt werden.