Chronik

Serie von Internet-Betrügereien

Einem 53-jährigen Klagenfurter sind von einem unbekannten Absender über einen Internet-Nachrichtendienst Investmentmöglichkeiten mit Kryptowährung angeboten worden. Er warb noch drei Freunde an, die mehrere tausend Euro verloren. Es gibt noch Reihe weiterer Internet-Betrügereien.

Der Mann entschied sich bei dem Angebot für ein Modell, bei dem er einen gewissen Betrag investieren und dafür 365 Tage zwei Prozent des einbezahlten Betrages erhalten sollte. Ein Programm garantierte dabei 70 Prozent des Kapitals, so das Angebot. Das heißt, sobald die Währung unter 70 Prozent des Betrages fallen sollte, würde das Kapital rücküberwiesen.

Freunde angeworben

Der Mann investierte zuerst 200 Euro in eine Kryptowährung und erhielt die nächsten zwei Tage wie angeboten die zwei Prozent Gewinnbeteiligung. Daraufhin investierte er weitere 1.150 Euro. Wenige Tage wurden ihm die zwei Prozent ausbezahlt und anschließend der Account gelöscht.

Das Opfer gab bei der Anzeigenerstattung an, dass er drei Freunde vom Konzept überzeugen konnte. Insgesamt entstand den vier Opfern ein Schaden von mehreren Tausend Euro.

Frau mit Kredit geködert

Eine 45-jährige Frau aus dem Bezirk Spittal/Drau benötigte einen Kredit in der Höhe von 3.500 Euro und fand in einem sozialen Internetnetzwerk einen ausländischen Kreditanbieter. Über einen Internet-Kurznachrichtendienst trat die Frau mit dem Unternehmen in Verbindung und beantragte einen Kredit von 5.000 Euro.

Gebühren für angeblichen Kredit bezahlt

In der Folge wurde die Frau aufgefordert, für die Kreditfreischaltung einmal 150 Euro und zwei Tage später 380 Euro an eine ihr unbekannte Person zu überweisen. Am 13. März 2021 überwies die Frau nochmals 150 Euro auf ein Niederländisches Bankkonto für die Kreditfreischaltung. Bis dato erhielt die Frau den Kredit aber nicht, weshalb sie die Anzeige erstattete.

Betrug mit Verkaufsanzeige

Ein 48-jähriger Mann aus Klagenfurt inserierte eine Verkaufsanzeige auf einer Internetplattform. Daraufhin bekam er eine Nachricht auf sein Smartphone mit einem Link, wo er aufgefordert wurde, über diesen seine App zu aktualisieren. Für die Aktualisierung musste der Mann seine Kreditkartendaten angeben. In der Folge wurde von seinem Konto eine Summe in der Höhe von mehreren hundert Euro abgebucht.

Ehepaar erstattete sofort Anzeige

Ein 67-jähriger Mann aus Klagenfurt und seine 66-jährige Frau bekamen am 22. März 2021 mehrere Mails von verschiedenen Absendern, in denen sie erpresst wurden Sie sollten 1.650 Euro bezahlen, andernfalls wurden persönliche Daten von ihnen sowie Webbrowserverläufe veröffentlicht werden. Das Ehepaar überwies die in einer Kryptowährung geforderte Summe nicht und erstatte Anzeige.