Kaiser sagte, nach der Sitzung im Bund am Montag sei vom Gesundheitsminister gesagt worden, dass keine weiteren Erleichterungen durchgeführt werden. Er hoffe, dass man nach Ostern zu einem weiteren Treffen zusammenkomme, so Kaiser. Das Ziel sei es nach wie vor, zu öffnen, wenn die Rahmenbedingungen im Gesamten passen. Entscheidend für Lockerungen werde künftig nicht mehr nur die Inzidenzzahl sein, sagte Kaiser, sondern eine Gesamtschau aus Impfungen und der Auslastung der Intensivstationen.
Wieder neue Impfreihung
Derzeit liegt Kärnten mit 187 an zweiter Stelle nach Vorarlberg. Bei den Impfungen widme sich Kärnten dem Impfplan des Bundes folgend derzeit verstärkt der Hochrisikogruppe und Personen über 65. Das Personal aus Schulen, Kindergärten, Kinderkrippen und Kinderbetreuungseinrichtungen ersuchte er um Verständnis dafür, dass die Impfungen für diese Gruppe wegen der neuen Priorisierung des Bundes nach hinten verschoben wurden.
Gruber: Nicht den Sommer riskieren
Dass es bis Ostern keine weiteren Verschärfungen in Kärnten gibt, bedeute nicht, dass die Lage nicht weiterhin sehr ernst sei, sagte auch Landesrat Martin Gruber (ÖVP). Er sagte, alle wollen einen Sommer mit geöffneter Kultur und Gastronomie, dafür müsse man aber jetzt einen Beitrag leisten. Er appellierte in Hinblick auf Ostern, weiter mitzumachen und den Sommer nicht zu riskieren.
Um die Covid-Maßnahmen weiterhin durchführen zu können, beschloss die Regierung, das Budget dafür zu verdoppeln – mehr dazu in Land verdoppelt Covid-Budget.