Die gelernte Pflegehelferin kehrte nach ihrer Karenz wieder in ihren Beruf zurück. Dann aber kam durch Zufall alles anders. Ihr Mann sei der ausschlaggebende Grund gewesen, denn er durfte bei seinem Neffen Taufpate sein und Silvia Mitterbacher wollte außergewöhnliche Kerzen als Geschenk und als kleine Erinnerung für die Gäste haben. Durch diesen besonderen Anlass habe das Geschäft begonnen, sagte Mitterbacher.
Kerzen werden über die Landesgrenzen verkauft
Es kostete viel Mut, das Hobby zum Beruf zu machen. Doch mittlerweile ist der kleine Kerzendesignbetrieb nicht nur im Lavanttal ein Begriff. Kunden gibt es auch in den anderen Bundesländern, in Deutschland und in der Schweiz.
Das „SW“ in ihrem Firmennamen steht für Silvia Weber. Nach der Hochzeit behielt die Firma den Mädchennamen, denn der Bekanntheitsgrad war schon hoch. Es sei alles sehr schnell gegangen, vor allem durch die Mundpropaganda im Lavanttal und die Werbung über soziale Medien, so Mitterbacher.
Mitterbacher: "Mit Herz und Liebe dabei
Die Rohlinge werden vor allem in Österreich gekauft, dann verziert und gestaltet. Auch die Schablonen werden selbst gezeichnet: „Man muss mit Herz und Liebe dabei sein, um das machen zu können“, sagte Mitterbacher.
Die Coronavirus-Pandemie spürt Silvia Mitterbacher dennoch, vor allem die Nachfrage nach Hochzeitskerzen geht zurück. Doch Trauer-, Geburtstags- und Taufkerzen sind immer gefragt.