Doppelt so viele Radfahrer im Alltag wünscht sich Straßenbau-Landesrat Martin Gruber und sein für Tourismus zuständiger Kollege Sebastian Schuschnig weiß um den Trend des Radurlaubs. Voraussetzung dafür seien attraktive Radwege, Rastplätze und Begleit-Angebote. Das sei ein mehrjähriges Programm, heuer fließen sechs Millionen Euro in 62 Projekte, so Landesrat Martin Gruber: „Bei den Lückenschlüssen legen wir natürlich den Fokus auf die Kärntner Seen, weil wir wollen für Einheimische und Gäste die Seenregion mit dem Rad erlebbar machen.“
Zum Beispiel am Wörthersee-Südufer und am FaakerSee. Weitergebaut werde auch der Radweg zwischen Glanegg und Feldkirchen und in der Lieser-Schlucht bei Spittal werde die Stützmauer gesichert: „Laufend investiert wird auch in die Radweg-Brücken. Hier haben wir im letzten Jahr alle 335 Brücken auf Mängel überprüft, auch die, die in der Zuständigkeit der Gemeinden sind und haben dabei bei einigen auch Handlungsbedarf festgestellt.“
Verknüpfung öffentlicher Verkehrsmittel mit Radangeboten
Zusätzlich macht Landesrat Sebastian Schuschnig 2,6 Millionen Euro aus dem Mobilitäts- und Tourismusreferat locker, um damit öffentliche Verkehrsmittel mit Radangeboten zu verknüpfen, wie den Zug „Tauernsprinter“ zwischen Villach und Mallnitz. Finanziert werden auch Kurse für jüngere und ältere Radfahrer, so Schuschnig: „Wir unterstützen auch die beliebten E-Bike-Kurse für Senioren. 2020 haben bereits 13 Kurse stattgefunden. Heuer sind es bereits 16 Standorte, die im Angebot sind für diese E-Bike-Kurse. In allen Bezirkshauptstädten wird das Ganze stattfinden aber auch zum Beispiel in Ferlach, Radenthein und Kötschach-Mauthen.“
Geplant sind auch diverse Aktionen. Unter dem Motto „Kärnten radelt“ sollen Mitarbeiter von Betrieben und Vereinsmitglieder motiviert werden, öfter in die Pedale zu treten.