Am späten Vormittag war der 14-Jährige zusammen mit seiner 43-jährigen Mutter auf der Rodelbahn im Skigebiet Dreiländereck talwärts unterwegs. In einer leichten Rechtskurve kam der Jugendliche von der Bahn ab und stürzte rund 20 Meter in ein steiles, felsiges Waldgebiet.
Bub hielt sich an Wurzelstock fest
Nachdem er zum Liegen kam, konnte er sich an einem Wurzelstock festhalten und dadurch ein weiteres Abstürzen verhindern. Seine Mutter versuchte, ihn zu bergen bzw. ihm zurück auf die Rodelbahn zu helfen, was ihnen aber nicht gelang. Daraufhin verständigte sie die Rettungskräfte.
Mit Ski-Doo zur Unfallstelle gebracht
Der zwischenzeitig eingetroffene Rettungshubschrauber RK1 setzte einen Flugretter und einen Helfer ab, die den Jugendlichen sicherten. Eine Bergung per Winde war laut Bergrettung Villach unmöglich, da der Verletzte im stark überkronten Wald zu liegen kam. Das Team der Bergrettung Villach wurde von einem Mitarbeiter der Bergbahn Dreiländereck mit einem Ski-Doo zur Unfallstelle gebracht und konnte die Bergung des Verletzten mit der Rettungstrage durch den eingerichteten Seilzug bis zur Rodelbahn durchführen.
Schwere Verletzungen erlitten
Unterstützung beim Bergen kam dabei von der Polizei und dem Team der Bergbahn Dreiländereck. Der Verletzte wurde mit dem Fahrzeug der Polizei ins Tal und vor dort mit dem Rettungswagen des Roten Kreuz ins Krankenhaus. Laut Polizei erlitt der Bub schwere Verletzungen. Im Einsatz standen vier Leute der Bergrettung Villach, zwei Polizisten der PI Arnoldstein, das Team des RK1 und eines Rettungswagens des Roten Kreuz Kärnten.