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Coronavirus

Längere Quarantäne bei Mutationsverdacht

Auch in Kärnten soll die Empfehlung des Bundes, die Quarantäne-Dauer bei Verdacht auf Coronavirus-Mutationen von zehn auf 14 Tage zu verlängern, im Laufe der Woche umgesetzt werden. Mehrere Bezirke testen Erkrankte bereits auch öfter.

Im Burgenland wurde bereits am Wochenende die Quarantäne für Coronavirus-Infizierte und Kontaktpersonen verlängert, am Montag zogen auch Wien und Kärnten nach. Dass die Quarantänefrist von zehn auf 14 Tage verlängert wird, hänge mit der Ausbreitung der britischen Coronavirus-Mutante zusammen, sagt Primarius Sabine Sussitz-Rack vom Klinikum Klagenfurt: „Man hat gesehen, dass die Leute länger ansteckend sind und niedrigere CT-Werte haben. Dementsprechend wird die Quarantänezeit von zehn auf 14 Tage erweitert.“

Beim Land ist man derzeit dabei, die Quarantänebescheide anzupassen. Ab Mittwoch soll die Regelung umgesetzt werden. Für Kontaktpersonen ohne Symptome soll es die Möglichkeit geben, am zehnten Tag einen PCR-Test zu machen. Wenn dieser negativ ist, endet die Quarantäne vorzeitig.

Hermagor: Absonderung bei Bedarf verlängert

Wie Kurath erklärte, wird bei Mutationsverdacht inzwischen auch in mehreren Bezirken öfter getestet. Für den Hotspot-Bezirk Hermagor wurde die Praxis eingeführt, Infizierte der britischen Variante am achten Tag der Quarantäne erneut zu testen und die Absonderung bei Bedarf zu verlängern. Dies habe sich bewährt, inzwischen gehen mehrere Kärntner Bezirke so vor, sagte Kurath.