Rudolf Pirker war von Beruf Uhrmachermeister und betrieb lange Zeit in Villach ein Geschäft. Die Freizeit widmete er aber voll und ganz seinem Hobby – den Oldtimern. Alles begann mit einem Roller der Marke Lohner, den er unbedingt kaufen wollte. Zuerst wurden ihm aber andere Modelle angeboten. Als er ein paar davon zu sich nahm, nahm alles seinen Lauf.
Viele Besucher schwelgen in Erinnerungen
Er richtete sie alle her, die Sammlung wurde größer und größer und in den 1980er Jahren eröffnete er dann ein Fahrzeugmuseum.
Sendungshinweis:
Servus, Srecno, Ciao, 6.3.2021
Sein Motto lautet, dass man das sammeln müsse, was die Leute kennen. Viele der Besucher würden beim Betreten des Schauraumes sofort Fahrzeuge wiedererkennen, die sie selbst einmal besessen haben. Sie würden dann gerne in Erinnerungen schwelgen.
Topolini haben es ihm angetan
Zuerst machten Zweiräder den Großteil seiner Sammlung aus, aber schon bald landete Rudolf Pirker bei den Autos. Nicht nur die Sommerfrische an der oberen Adria hatte es ihm und seiner Gattin angetan, er begeistere sich auch für italienische Fahrzeuge. Gleich mehrere Modelle der Topolino-Reihe zeigt er im Fahrzeugmuseum. Ob drei- oder viersitzig – mit so einem Auto war man in den 1950er – und 60er-Jahren gut unterwegs.
Auch der Cortina war ein Begriff. Der Sammler nennt ein Modell Baujahr 1964 sein Eigen, das mit Lenkradschaltung ausgestattet und voll funktionstüchtig ist.
Was früher weggegeben wurde hat heute großen Wert
Rudolf Pirker sagt, heutzutage sei es schwieriger, zu interessanten Modellen zu kommen: „Da muss man viel Geld hinlegen. Früher hingegen war man froh, wenn man den alten Krempel los wurde.“ Auch ihm selbst seien immer wieder alte Fahrzeuge sogar geschenkt worden. Zwei Trabis zählen ebenso zu den Spezialitäten, wie ein Elektrofahrzeug aus den 1970er Jahren.
Öffnungszeiten
Das Fahrzeugmuseum in Zauchen bei Villach ist täglich von 10.00 bis 12.00 und von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet, im Sommer dann durchgehend bis 18.00 Uhr.