Kleinflugzeug im Schnee
ORF/Matha
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Chronik

Notlandung mit fehlendem Propellerblatt

Am Dienstagnachmittag sind zwei Männer mit einem Kleinflugzeug in Richtung Spittal/Drau geflogen. Eines der drei Propellerblätter wurde aus der Verankerung gerissen, sodass der 65-jährige Pilot bei Steinfeld notlanden musste. Er und sein Passagier blieben unverletzt.

Gegen 16.15 Uhr unternahm der 65-Jährige mit seinem 66-jährigen Bekannten, beide aus dem Bezirk Eferding (Oberösterreich), mit einem Kleinflugzeug von Wels aus einen Rundflug über die Dolomiten. Auf dem Weg zurück brach auf Höhe von Steinfeld plötzlich ein Propellerblatt aus der Verankerung, sodass von den drei Popellerblättern nur noch zwei übrigblieben.

Kleinflugzeug im Schnee
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Eines der drei Blätter löste sich vom Propeller, ein zweites Blatt wurde bei der Notlandung beschädigt

Notlandung wegen starker Vibrationen

Dadurch geriet das Flugzeug in Turbulenzen, worauf Pilot Hermann Eigner im Bereich Lengholz (Gemeinde Steinfeld) auf einem Schneefeld notlanden musste. "da muss man sofort das Benzin abdrehen, die Zündung ausschalten und so weiter. dann muss man einen Notfunk absetzen und das Notlandefeld anvisieren. Dabei wurde niemand verletzt, das Flugzeug jedoch beschädigt.

Notlandung im Drautal

Ein Pilot aus Oberösterreich erzählt über die Notlandung mit seinem Kleinflugzeug im Drautal. Eines von drei Propellerblättern war während des Fluges abgerissen.

Sieben Minuten dauerte die Landung und das Kleinflugzeug kam einer Stromleitung gefährlich nahe, sagt Eigner. Doch die Notlandung gelang gut, ein Schneehaufen federte die enorme Geschwindigkeit ab. Verletzt wurde niemand, das Flugzeug wurde beschädigt. Der Pilot geht davon aus, dass ein technisches Gebrechen oder Materialermüdung zu dem Zwischenfall geführt haben. Die genauen Ermittlungen diesbezüglich sind noch nicht abgeschlossen.

Flugzeug und Pilot Hermann Eigner
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Pilot Hermann Eigner mit seinem Kleinflugzeug

Notfall über Weißensee

Mitte Februar musste ein Pilot in Klagenfurt notlanden, weil beim Flug über dem Weißensee eine Tragfläche durch eine lockere Kufe beschädigt worden war. Auch in diesem Fall blieb der Pilot unverletzt – mehr dazu in Notlandung nach Schaden an Tragfläche (kaernten.ORF.at; 15.2.2021).