Gegen 16.15 Uhr unternahm der 65-Jährige mit seinem 66-jährigen Bekannten, beide aus dem Bezirk Eferding (Oberösterreich), mit einem Kleinflugzeug von Wels aus einen Rundflug über die Dolomiten. Auf dem Weg zurück brach auf Höhe von Steinfeld plötzlich ein Propellerblatt aus der Verankerung, sodass von den drei Popellerblättern nur noch zwei übrigblieben.

Notlandung wegen starker Vibrationen
Dadurch geriet das Flugzeug in Turbulenzen, worauf Pilot Hermann Eigner im Bereich Lengholz (Gemeinde Steinfeld) auf einem Schneefeld notlanden musste. "da muss man sofort das Benzin abdrehen, die Zündung ausschalten und so weiter. dann muss man einen Notfunk absetzen und das Notlandefeld anvisieren. Dabei wurde niemand verletzt, das Flugzeug jedoch beschädigt.
Notlandung im Drautal
Ein Pilot aus Oberösterreich erzählt über die Notlandung mit seinem Kleinflugzeug im Drautal. Eines von drei Propellerblättern war während des Fluges abgerissen.
Sieben Minuten dauerte die Landung und das Kleinflugzeug kam einer Stromleitung gefährlich nahe, sagt Eigner. Doch die Notlandung gelang gut, ein Schneehaufen federte die enorme Geschwindigkeit ab. Verletzt wurde niemand, das Flugzeug wurde beschädigt. Der Pilot geht davon aus, dass ein technisches Gebrechen oder Materialermüdung zu dem Zwischenfall geführt haben. Die genauen Ermittlungen diesbezüglich sind noch nicht abgeschlossen.

Notfall über Weißensee
Mitte Februar musste ein Pilot in Klagenfurt notlanden, weil beim Flug über dem Weißensee eine Tragfläche durch eine lockere Kufe beschädigt worden war. Auch in diesem Fall blieb der Pilot unverletzt – mehr dazu in Notlandung nach Schaden an Tragfläche (kaernten.ORF.at; 15.2.2021).