Hubschrauber über Brandherd
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Chronik

Waldbrand bei Burgruine Landskron

Im Wald bei der der Burgruine Landskron in Villach ist am Dienstag ein Brand ausgebrochen, der sich im unwegsamen Gelände rasch ausgebreitet hat. 100 Feuerwehrleute standen im Einsatz und versuchten, die Flammen einzudämmen. Auch der Hubschrauber des Innenministeriums wurde zur Unterstützung eingesetzt.

Die Rauchsäulen waren weithin sichtbar, das Feuer breitete sich in einem Waldstück direkt hinter der Burg Landskron immer weiter aus, hoch oberhalb der Ortschaften Sankt Andrä und Gratschach. 100 Einsatzkräfte von elf Feuerwehren versuchten trotz der tief verschneiten und vereisten Forstwege in die Nähe des Feuers zu kommen. Die ersten Tankwagen scheiterten trotz Schneeketten, daher wurde der Polizeihubschrauber des Innenministeriums aus Klagenfurt alarmiert.

Der Polizeihubschrauber holt Löschwasser aus dem Teich der Burg Landskron

Während die ersten Löschangriffe mit Wasser aus dem Teich bei der Burg geflogen wurden, mussten die Feuerwehrleute ihre Löschleitungen zum Waldstück beim sogenannten Jungfernsprung erst auf mehreren hundert Metern legen. Harald Geissler von der Hauptfeuerwache Villach sagte, die Ursache für den Brand könnten Glasscherben oder weggeworfene Zigaretten sein, genau können wir das aber nicht sagen".

Flammen bis 17.00 Uhr gelöscht

Gegen 17.00 Uhr, nach insgesamt vier Stunden Löscheinsatz, waren zumindest keine Flammen mehr zu sehen, sagte Geissler. „Das ist ein gutes Zeichen. Probleme macht uns aber der Wind. Wir hoffen, dass mit Einsetzen der Dämmerung nur noch eine Brandwache zurückbleiben muss.“ Auch Feuerwehrleute aus Spittal an der Drau, die über spezielles Werkzeug für die Waldbrandbekämpfung im steilen Gelände verfügen, wurden alarmiert.

Auch in Klagenfurt heulten am Dienstagnachmittag die Sirenen. Im Bereich des Spitalbergs brach ebenfalls ein Waldbrand aus. Mittlerweile konnte die Feuerwehr hier Brand aus geben.