Die Anzahl durch Covid-Mutationen Infizierter in Kärnten stieg mit Freitagnachmittag auf 722, hieß es am Samstag vom Landespressedienst. Die Sequenzierung ergab für Freitag 226 neue Mutanten-Infektionen. Die Detailanalysen belegen auch, dass in Kärnten 48,3 Prozent der Neuinfektionen auf Mutationen zurückzuführen sind, wobei es sich zum überwiegenden Teil um die britische Mutation handelt. Die Zahl der jemals in Kärnten mit der Südafrika-Mutation infizierter Personen bleibt mit drei Fällen unverändert. Die brasilianische Mutation wurde bis dato gar nicht festgestellt.
165 Neuinfektionen und zwei Tote
In Kärnten werden mit Stand Samstag 9.00 Uhr 165 neue Infektionen gemeldet, 131 Infizierte sind genesen, die Zahl der aktuell Infizierten liegt bei 1.341. Zwei weitere Menschen starben mit oder an dem Coronavirus. Die Gesamtzahl der verstorbenen Personen erhöht sich damit auf 679. 56,7 Prozent der Neuinfektionen haben Symptome, 43,3 Prozent sind symptomlos. Führend in der Clusteranalyse sind nach wie vor die Ansteckungen in privaten Haushalten mit 84,6 Prozent. Die meisten Neuinfektionen gibt es in der Altersgruppe der 45 bis 54-Jährigen mit 161 Fällen.
Inzidenz in Hermagor leicht gesunken
Im 7-Tages-Vergleich (19. bis 25. Februar) gab es mit 248,5 die meisten Infektionen in der Gruppe der 15 bis 24-Jährigen in Kärnten, gefolgt von der Gruppe der 25 bis 34-Jährigen. Den geringsten Infektionswert innerhalb von sieben Tagen weist die Gruppe der 65 bis 74-Jährigen mit 107 auf. Der aktuelle Altersdurchschnitt der Infizierten liegt in Kärnten bei 42,7 Jahren, in Österreich bei 38,8 Jahren.
Die 7-Tage-Inzidenz im Bezirk Hermagor sank leicht von 670 auf 625,9, für ganz Kärnten liegt die Inzidenz am Samstag bei 168,7 und stieg damit wieder an. Auch für ganz Österreich ist ein Anstieg auf 154 zu verzeichnen.