Wirtschaft

51 Millionen für Brücken- und Straßenbau

Landesrat Martin Gruber (ÖVP) hat Freitagmittag präsentiert, was an Brücken- und Straßenprojekten im heurigen Jahr geplant sind. Auch das ländliche Wegenetz ist ein Thema. Für heuer gibt es ein Rekordbudget von mehr als 51 Millionen Euro.

40 Millionen gehen in den Straßen- und Brückenbau. Davon würde viel an heimische Bauunternehmen fließen, sagte Strassenbaureferent Martin Gruber . Das würde die Wirtschaft ankurbeln. Viele Straßensanierungen stehen auf der Liste für 2021, wie etwa die Sanierung der B 317, der Friesacher Straße. Auch in der Klagenfurter Innenstadt werden Kreuzungen saniert.

Eineinhalb Millionen Euro fließen in die Sanierung der Villacher Draubrücke Nord, so Guber: „Zum Großprojekt Sicherheitsausbau B 100 möchte ich festhalten, auch hier arbeiten wir mit Hochdruck. Wir stehen kurz vor der rechtlichen Bewilligung für den ersten Abschnitt der Umfahrung Greifenburg. Es fehlt dann noch eine Prüfung durch den Landesrechnungshof. Aber sollte dies im Zeitplan bleiben, können wir auch an der B 100 noch heuer erste bauliche Schritte setzen.“

Straßenbau soll „grüner“ werden

Straßenmeistereien die mit erneuerbarer Energie arbeiten, Photovoltaikanlagen, auf den Dächern: Der Straßenbau soll grüner werden, sagte Volker Bidmon, der zuständige Abteilungsleiter: „Auch da sind wir stolz, dass wir hier entsprechende Projekte, wie etwa das Biotop Hirt vorzeigen können, wo in den letzten Jahren 2,5 Hektar Biotopfläche geschaffen wurden.“

Förderungen und Unterstützung für das ländliche Wegenetz

Verbindungsstraßen, Güterwege und Hofzufahrten: Das ländliche Wegenetz ist Thema von Gerhard Hoffer, Abteilungsleiter für Land und Forstwirtschaft beim Land. Es seien private Interessentenwege, vom Land gebe es aber Förderungen, nicht nur finanziell: „Dann werden Kostenaufteilungsmodelle für die Interessenten entwickelt um letztendlich in die Projekttierungsphase zu gehen wo wir auch mit unseren technischen Bauleitern die Projektierungsarbeiten durchführen. Wir machen dann die Bauleitung, die Bauaufsicht auf den Baustellen und letztendlich bieten wir auch die gesamte Förderbearbeitung.“ 8.600 Kilometer ländliches Wegenetz gebe es, das zu erhalten sei. Dafür stehen heuer 11,5 Millionen Euro bereit.