Die Polizei sagte am Donnerstag, entgegen einer ersten Einschätzung sei die ungefährlich. Unklar ist, wie sie in den Schrank des Archivs kam.
Am Mittwoch sagte Waltraud Dullnigg, die Sprecherin der Polizei, der Gegenstand sei rund, habe eine Durchmesser von etwa zehn Zentimetern und habe sich im ersten Stock des Landesarchivs, am Boden stehend befunden: „Wie dieser Gegenstand dort hin gekommen ist, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Er dürfte in einer Werkstätte im Landesarchiv aufgefunden worden sein, wir werden sehen, was sich dazu noch ergibt.“
Kugel erst als gefährlich eingestuft
Das Landesarchiv wurde evakuiert, vorsorglich seien im Nahbereich Absperrungen errichtet worden, sagte Dullnig: „Es wurden auch angrenzende Häuser evakuiert, damit im Falle eines Falles wirklich niemand zu Schaden kommt.“ Auch der Parkplatz vor dem Landesarchiv wurde gesperrt, der Verkehr könne aber ungehindert fließen.
Die Metallkugel wurde nach einer ersten Untersuchung als gefährlich eingestuft. Der Entschärfungsdienst nahm das Objekt in einem explosionssicheren Anhänger mit nach Graz. Die Sperren rund um das Landesarchiv konnten gegen 15.30 wieder aufgehoben werden.