Auch, wenn es manchen nicht schnell genug erscheint, lief auch in Kärnten die Impfung gegen das Coronavirus an. Doch während viele die Impfung kaum erwarten können, lehnen andere, die laut Impfplan schon drankommen könnten, die Impfung ab. In Pflegeheimen waren nicht wenige Mitarbeiter anfangs zurückhaltend. Auch beim Krankenhaus-Personal gibt es zahlreiche Skeptiker.
Impfungen je nach geliefertem Impfstoff
Am vergangenen Wochenende erfolgte in Kärnten der Impfstart für die Rettungsorganisationen. Vom Roten Kreuz ließ sich rund die Hälfte der Mitglieder für die Impfung vormerken. Für jene, die einer im Impfplan priorisierten Gruppe angehören und sich erst nicht angemeldet haben, später aber die Meinung ändern, gibt es weitere Möglichkeiten, geimpft zu werden, sagte Gert Kurath, der Coronavirus-Sprecher des Landes.
„Den ersten Termin hat es am Wochenende gegeben, den nächsten Termin gibt es kommendes Wochenende. Wenn sich da Mitglieder von Rettungsorganisationen noch anmelden wollen, ist das möglich. Auch in weiterer Folge sollte das noch möglich sein. Es wird dann aber nicht mehr jede Woche einen Termin geben. Das wird kategorisiert. Wenn ein Impfstoff für diese Gruppe da ist, wird es einen weiteren Termin geben und die Leute werden kontaktiert.“
Über-80-Jährige können Termin bei ÖGK vereinbaren
Wer über 80 Jahre alt ist und seinen Impftermin nicht wahrnehmen konnte, etwa aus gesundheitlichen Gründen, der solle sich bei der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) melden, sagte Kurath. Es werde dann ein neuer Termin vereinbart. Etwas früher als ursprünglich geplant sollen jetzt auch die rund 20.000 Kärntner Feuerwehrleute drankommen. Ein Termin könne aber noch nicht festgelegt werden. Auch hier komme es auf die Verfügbarkeit des Impfstoffes an.