Am Dienstagvormittag bekam der Mann einen Telefonanruf aus dem Vereinigten Königreich. Er wurde von einer Frau mit hochdeutschem Akzent informiert, dass er bei einer Zusatzziehung der Euro-Millionen Lotterie 50.000 Euro gewonnen habe. Die Frau erklärte weiter, dass die Geldboten bereits zu ihm nach Hause unterwegs seien und dass diese von einer Notarin begleitet werden. Zu Mittag, wurde versprochen, würden die Geldboten bei ihm sein.
Polizei legte sich auf die Lauer
Die Unbekannte sagte, die Notarin benötige für die Gewinnanforderung allerdings 500 Euro in Form einer Bitcoin- bzw. Bitpanda Einzahlung bei der Post. Der Code auf dem Einzahlungsbeleg müsse vom 41-Jährigen vorab telefonisch durchgegeben werden, um überprüft zu werden. Der 41-Jährige verständigte jedoch unverzüglich die Polizei.
Der 41-jährige leistete zwar keine Einzahlung, aber er übermittelte der Anruferin einen falschen Zahlencode. Die Frau meldete sich nicht mehr bei ihm. Die Polizei legte sich im Bereich des Wohnhauses auf die Lauer, die Unbekannten erschienen aber nicht. Bisher sind keine Geschädigten bekannt. Die Polizei warnt generell vor Versprechen von Lottogewinnen auf telefonischem Wege oder per Mail.
Frau überwies Unbekannten mehrere tausend Euro
Eine 40 Jahre alte Klagenfurterin lernte im Jahr 2020 einen Mann aus Amsterdam über die sozialen Medien kennen und blieb mit ihm in Kontakt. Im September gab der Mann schließlich vor, er wolle zu ihr ziehen. Für diesen Umzug forderte er Geld. Die 40-Jährige überwies ihm von September bis Februar 2021 mehrere tausend Euro über PayPal an verschiedene ausländische Konten.
Da der Unbekannte seinen Weg nach Österreich nach wie vor nicht fand, beendete das Opfer die „Beziehung“ und erstattete Anzeige wegen des Verdachts des schweren Betruges.