Hand auf Laptop Tastatur
Hermann Hammer
Hermann Hammer
Chronik

Warnung vor falschen E-Mails

Die Wirtschaftskammer hat am Mittwoch vor falschen E-Mails gewarnt, die angeblich vom Sozialministerium kommen. In den E-Mails werden Informationen zur Überbrückungshilfe angekündigt. Tatsächlich enthalten die Anhänge gefährliche Schadsoftware.

Derzeit erhalten viele Kärntner Unternehmen angebliche E-Mails des Sozialministeriums, hieß es in der Aussendung der Wirtschaftskammer (WK) Kärnten. Die Mails seien potenziell gefährlich und enthalten zwei Anhänge mit vermeintlicher Schadsoftware. E-Mail-Betrüger versuchen mit „dem dreisten Betrugsversuch“ offenbar Vorteile aus der Coronavirus-Krise zu ziehen.

Betrüger nutzen gerne Namen von Behörden oder Banken

Die Absendeadresse der E-Mails lautet „post@sozialministerium.com“ und scheint damit auf das Sozialministerium zu verweisen. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um keine gültige E-Mail-Adresse des Ministeriums. Der Betreff „Überbrückungshilfe III – Informationen und Unterstützung für Unternehmen“ klinge vielversprechend, hieß es von der WK, doch im Anhang verstecke sich ein Virus.

„Seien Sie bei E-Mails von unbekannten Absendern, bzw. bei E-Mails von Behörden und Banken, immer besonders vorsichtig“, warnte Martin Sablatnig vom Servicezentrum der Wirtschaftskammer Kärnten. Da die Empfänger davon ausgehen, dass solche Absender seriös sind, nutzen Betrüger regelmäßig gefälschten Adressen, um ihre kriminellen Ziele zu erreichen.

Tipps von Watchlist Internet

Weitere Informationen zu der gefälschten Mail und weitere Hinweise zu Internet-Betrug und betrugsähnlichen Online-Fallen bietet die unabhängige Informationsplattform Watchlist Internet.