Chronik

Bekannte bei Autokauf betrogen

Zwischen drei Männern, die einander bereits lange kennen, sollte es zu einem Verkauf mehrerer gebrauchter Luxus-Fahrzeuge kommen. Als die beiden Käufer ihre geleistete Anzahlung zurück verlangten, weil ihnen Zweifel kamen, wurden sie vom Verkäufer vertröstet und bedroht.

Zwischen Oktober 2020 und Februar 2021 bot ein 37-jähriger Mann aus Klagenfurt seinen Bekannten, einem 44-jährigen Mann aus dem Bezirk Klagenfurt und einem 48-jährigen Mann aus dem Bezirk Villach, mehrere hochwertige Fahrzeuge zum Verkauf an. Es ging um Autos der Marken Porsche, Audi und McLaren. Die gebrauchten Luxusautos, die als Neuwagen einen sechsstelligen Betrag kosten, bot er um rund 80.000 Euro an.

Nach Anzahlung kamen Zweifel

Aufgrund eines bereits langjährigen Bekanntschaftsverhältnisses und einer guten Vertrauensbasis kam es zu Verkaufsgesprächen. Es wurden zwei schriftliche Kaufverträge zum Kauf von mehreren Fahrzeugen zwischen den beiden Käufern und dem Verkäufer abgeschlossen. Die beiden Männer leisteten im Oktober 2020 eine Anzahlung in der Höhe von mehreren tausend Euro. Im Zuge der Kaufabwicklungen kamen den Geschädigten jedoch Zweifel bezüglich dem Fahrzeugkauf. Sie forderten daher die getätigte Anzahlung zurück.

Immer wieder vertröstet

Der vermeintliche Verkäufer vertröstete jedoch die Käufer immer weiter und gab an, dass es bei der Lieferung der Fahrzeuge Lieferschwierigkeiten gäbe bzw. gab er an die Summe zu einem späteren Zeitpunkt zurück zu erstatten, was jedoch nie zu Stande kam.

Im Zuge eines telefonischen Streitgesprächs bedrohte der Verkäufer einen Geschädigten auch noch. Der Fall wurde schließlich bei der Polizei angezeigt. Der Aufenthaltsort des Mannes ist derzeit nicht bekannt, nun entscheidet die Staatsanwaltschaft über Fahndungsmaßnahmen.