Flugzeug nach dem Unfall im Hänger
ORF/Peter Matha
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Chronik

Notlandung nach Schaden an Tragfläche

Der Pilot eines einsitzigen Motorflugzeuges hat am Montagnachmittag eine Notlandung einleiten müssen. Eine Tragfläche wurde über dem Weissensee durch eine locker gewordene Kufe beschädigt. Der Pilot schaffte noch den Flug bis zum Klagenfurter Flughafen. Die Notlandung glückte, der Pilot blieb unverletzt.

Am Montag gegen 13.00 Uhr startete der 54 Jahre alte Pilot Rainer Gaggl aus dem Bezirk Villach-Land vom Flughafen Feldkirchen mit dem selbst gebauten, einsitzigen Motorflugzeug zu einem Erprobungsflug. Weil die Piste mit Schnee bedeckt war, startete er mit einem Skikufen-Fahrwerk. Als sich der Pilot mit dem Flugzeug über dem Weißensee befand, löste sich die unter dem linken Fahrwerk angebrachte Skikufe und schlug gegen die linke Tragfläche. Die Tragfläche und der Rumpf des Flugzeuges wurden beschädigt.

Flugzeug im Hänger
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Das Flugzeug im Hänger verladen

Landung in Feldkirchen erschien zu gefährlich

Im Interview mit dem ORF-Landesstudio-Kärnten sagte Gaggl, er habe dann versucht, die Fahrt schnell zu verringern, um weitere Schäden zu verhindern. „Ich hatte auch einen Fallschirm um und hätte auch aussteigen können.“ Der Pilot erkannte, das er nun mit einem Fahrwerk landen musste, das auf der rechten Seite mit einer Skikufe und auf der linken mit einem Rad ausgestattet war.

Notlandung nach Schaden an Tragfläche

Der Pilot eines einsitzigen Motorflugzeuges hat am Montagnachmittag eine Notlandung einleiten müssen. Eine Tragfläche wurde über dem Weissensee durch eine locker gewordene Kufe beschädigt. Der Pilot schaffte noch den Flug bis zum Klagenfurter Flughafen. Die Notlandung glückte, der Pilot blieb unverletzt.

Weil das Flugzeug in der Luft stabil blieb, entschloss er sich „auf Höhe des Dobratsch“, aus Sicherheitsgründen eine Notlandung in Klagenfurt zu machen, denn der Klagenfurter Flughafen verfügt über eine betonierte Landebahn und eine Betriebsfeuerwehr. Auf der Schneepiste in Feldkirchen wäre zu befürchten gewesen, dass das Flugzeug bei der Landung mit dem Rad eingebrochen wäre, sagte Gaggl.

Pilot beim Interview
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Pilot Rainer Gaggl (li.) mit ORF-Redakteur Peter Matha vor dem beschädigten Flugzeug

Notlandung: Links mit Rad und rechts mit Kufe

Der Pilot informierte die Fluglotsen in Klagenfurt, „die sehr professionell reagiert haben“. Die Austro-Control verständigte die Betriebsleitung des Flughafens, die erforderlichen Maßnahmen für die Notlandung wurden eingeleitet.

Die Kufen des Flugzeugs
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Die Kufen

Gegen 14.30 Uhr setzte der Pilot zur Landung an. Nach dem Aufsetzen auf der Landebahn schlitterte das Flugzeug etwa 50 Meter dahin, drehte sich schließlich nach rechts ein und kam so zum Stillstand. Der Pilot blieb bei diesem Landemanöver unverletzt. Das Flugzeug wurde im Bereich der linken Tragfläche, am Fahrwerk und am Rumpf erheblich beschädigt.