Alleine beim Roten Kreuz gibt es 1.600 hauptberufliche und ehrenamtliche Mitarbeiter. Zuerst sollen Rettungs- und Notfallsanitäter geimpft werden, dann die mobilen Gesundheitsdienste und die Leitung. Auch die rein ehrenamtlichen Organisation wie Wasser-, Berg- oder Höhlenrettung oder die Rettungshunde-Vereine sind ab nächstem Samstag eingeplant.
Neu vom Impfforum eingestuft wurde die Wertigkeit der mehr als 20.000 freiwilligen Kärntner Feuerwehrleute, sie rücken in der Impfreihenfolge etwas vor, sagte der Referent für Feuerwehrwesen, Daniel Fellner (SPÖ): „Die Feuerwehr ist eine Organisation auf die man sich immer verlassen kann und das muss in irgendeiner Form auch wertgeschätzt werden.“
Wann Feuerwehrleute geimpft werden, steht noch nicht fest
Da die Feuerwehren vom Bund in ihrer Priorität bei der Impfreihenfolge zurück gestuft wurden, wolle man in Kärnten nun jenen Weg gehen, dass es ein Vorteil sei, wenn man bei der freiwilligen Feuerwehr tätig ist und sich für andere Menschen einsetzt, so Fellner.
Impfstart für Rettungsorganisationen
Ab dem 20. Februar werden die Mitglieder der Rettungsorganisationen geimpft, sofern es genügend Impfstoff gibt. Das Impfforum des Landes definierte Freitagvormittag die Impfreihenfolge. Zuerst kommen Rettungs- und Notfallsanitäter dran. Aber auch Feuerwehrleute sollen nun doch früher geimpft werden.
Es soll die Möglichkeit geschaffen werden, dass Menschen, die sich bei der Feuerwehr engagieren, dies bei der Impfplattform des Landes angeben können. Dann werden sie vorgereiht, so Fellner: „Was aber nicht passieren soll, ist, dass ein 35-jähriger gesunder Feuerwehrmann einen 65-jährigen Kranken die Impfung wegnimmt.“
Ab Samstag nächster Woche starten die Impfungen für die Rettungsorganisationen. Wann die Feuerwehrleute tatsächlich dran kommen, könne noch nicht abgeschätzt werden, so Fellner. Das hänge von der Verfügbarkeit des Impfstoffes ab