Kultur

Kulturstiftung: 159 Einreichungen für „Umbrüche“

Die Kärnter Kulturstiftung (KKS) hat im vorigen Jahr 200.000 Euro zum Thema „Umbrüche“ ausgelobt. Der Ausschreibung sind bis Ende Jänner 159 Projektansuchen von Kunst- und Kulturschaffenden aus ganz Österreich gefolgt.

Bis zum Ende der Einreichfrist am 31. Jänner sind 159 gültige Ansuchen bei der Kärntner Kulturstiftung (KKS) eingelangt. Die hohe Zahl an eingereichten Projekten führe einmal mehr die hohe Notwendigkeit privater Förderinitiativen für den Kunst- und Kultursektor vor Augen, heißt es am Montag in einer Aussendung der KKS.

Film, Theater, Konzerte: Breite Palette an Vorschlägen

Die Bandbreite der Einreichungen reicht von klassischen Konzertformaten, über Performances, Ausstellungen, Crossover-Projekten, Theaterinszenierungen, über Film, Video und Kunst im öffentlichen Raum, bis hin zu Streaming und Virtual-Reality-Vorhaben und stellt das ungeheuer große kulturelle Potential Österreichs unter Beweis.

„Privates Engagement in Krisenzeiten notwendig“

Monika Kircher, Vorstandsvorsitzende der KKS: „Wir waren von der Anzahl, der Qualität und dem ungeheuren Potential der Einreichungen für die erste offene Ausschreibung der KKS überwältigt. Die erstaunlich hohe Anzahl an Einreichungen verdeutlicht eindrucksvoll die soziale Notwendigkeit von privatem Engagement und Investitionen im Kunst- und Kultursektor zusätzlich zur verstärkten öffentlichen Kulturpolitik – insbesondere in Krisen- und Ausnahmezeiten.“

Der Finanzbedarf für alle 159 Einreichungen beträgt gesamt mehr als 15 Millionen Euro. Die Höhe der Gesamtsumme der Ansuchen um finanzielle Unterstützung, die an die KKS herangetragen wurden, beläuft sich dabei auf 7,5 Millionen Euro. Etwa 40 Prozent der gestellten Anträge haben einen direkten Bezug zu Kärnten.

Gewinnerprojekte werden Ende März veröffentlicht

Ende Februar schlägt das Kuratorium, bestehend aus Tanja Prušnik, Daniel Wisser und Wolfgang Waldner sowie Julia Malischnig unter der Leitung von ORF-Kulturchef Martin Traxl nach unabhängiger Beurteilung Projekte für die Vergabe von Fördermitteln vor. Die finalen Projekte werden von den Stiftungsvorständen Monika Kircher, Ina Maria Lerchbaumer und Adolf Rausch Ende März bekanntgegeben und der breiten Öffentlichkeit präsentiert.