Weitere Testorte für Klagenfurt gefordert

Klagenfurt braucht mehr Covid-19-Testangebote, darin sind sich alle Parteien weitgehend einig. Neben ÖVP-Stadtrat Markus Geiger forderte am Montag auch SPÖ-Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz die Landesregierung zum Handeln auf. Die Angebote der Apotheken seien ausgebucht, bei den Teststraßen gebe es lange Wartezeiten.

Seit Montag ist ein aktueller, negativer Coronavirus-Test für Friseurtermine und andere körpernahe Dienstleistungen verpflichtend vorgeschrieben. Tatsächlich waren die beiden Klagenfurter Teststraßen am Montagvormittag bereits gut ausgelastet. Beim Wörtherseestadion war der nächste freie Termin am 27. Februar, bei der Messe gab es schon eher welche. Frühestens am Freitagnachmittag waren noch freie Zeitfenster gegeben, danach am Montag, 15. Februar. Am Wochenende waren keine Termine für Bevölkerungstests freigeschaltet.

Mathiaschitz: Stadt kann kurzfristig Infrastruktur stellen

„Jeder, der sich testen lassen will, muss dies auch können, ohne lange Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen“, sagte Mathiaschitz. Die Stadtführung könne die für weitere Teststraßen benötigte Infrastruktur kurzfristig zur Verfügung stellen. Es gebe Gespräche, die Landesregierung müsse nun zusätzliche Straßen eröffnen, so die Bürgermeisterin.

Breite Forderung nach weiteren Testkapazitäten

Auch der Klagenfurter ÖVP-Stadtrat Markus Geiger mahnte den Ausbau von Testkapazitäten ein. Eine Teststraße in der Innenstadt würde sowohl die Apotheken, als auch die Teststraße am Messegelände entlasten und den MitarbeiterInnen und KundInnen der Klagenfurter Wirtschaftsbetriebe die Möglichkeit geben, sich schnell und unkompliziert testen zu lassen, so Geiger.

Die FPÖ forderte in diesem Zusammenhang Coronavirus-Gratistests bei den rund 200 niedergelassenen Kärntner Ärzten. Das Team Kärnten forderte mehr Corona-Teststationen – nicht nur für den städtischen Bereich, sondern auch für die ländlichen Regionen.