Wirtschaft

Auf Ex-Mülldeponie wird Strom erzeugt

Die alte Mülldeponie im Klagenfurter Stadtteil Hörtendorf wird mit einer riesigen Photovoltaik-Parkanlage überzogen. Die Vorprojektierungsarbeiten sind bereits abgeschlossen. Bereits in drei Jahren sollte der Photovoltaik-Park auf der aufgelassenen Mülldeponie Strom für die Landeshauptstadt liefern.

Seit zwölf Jahren ist die Hausmülldeponie in Klagenfurt/Hörtendorf bereits stillgelegt. Spätestens in neun Jahren muss die alte Deponie verschlossen und auch abgedichtet sein. Durch die nun geplante Photovoltaik-Anlage soll eine Nachnutzung auf der zehn Hektar großen Fläche erreicht werden. Nach der Vorprojektierung beginnt nun die Projekt-Einreichphase.

5.000 Klagenfurter Haushalte sollen versorgt werden

Die Mülldeponie wird mit einer Dachkonstruktion aus zahlreichen Photovoltaik-Paneelen überzogen. Das Deponiedach dient in Zukunft dann als Abdeckung. Dazu wurde auch ein sogenanntes „Blendgutachten“ erstellt, um sicherzustellen, dass die Überdachung zu keiner Blendwirkung und Beeinträchtigung naheliegender Gebäude oder Straßen führt und auch den Flugverkehr nicht beeinträchtigt.

Die neue Photovoltaik-Anlage wird eine der größten Sonnenstrom-Erzeugungsanlagen in Kärnten werden. So sollen in spätestens drei Jahren 5.000 Klagenfurter Haushalte mit Strom versorgt werden. Der voraussichtliche Baustart ist für den Herbst geplant. 2024 soll also die Anlage dann in Betrieb gehen.