Die Künstlerin beim Malen
ORF
ORF
Kultur

Im Atelier bei Ute Aschbacher

Während der CoV-Pandemie hat sich die Kärntner Malerin Ute Aschbacher entschlossen, ihr Atelier in Paris nicht zu betreiben. Statt dessen ist das Atelier in Villach zur Zeit belebt. Die 62 Jahre alte Malerin ist in Villach geboren und wuchs im Liesertal auf. Sie ist eine sehr spontane Künstlerin.

Spaziergänge in freier Natur sind für Aschbacher nicht nur Regeneration, sie gehören zur Arbeit. Der Schnee auf dem Dobratsch offenbart unzählige Weiß- und Blautöne, die die Malerin gedanklich abspeichert. Im Atelier kommen sie dann wieder aus ihr heraus und werden auf die Leinwand übertragen.

Die Künstlerin beim Spazierengehen
ORF
Spaziergänge in der Natur inspirieren die Künstlerin

Markenzeichen: Schnelles, gestisches Malen

Ende der 80er Jahre studierte Aschbacher bei Markus Prachensky in Wien. Das schnelle, gestische Malen ist ein Markenzeichen der 62 Jahre alten Malerin.

Die Künstlerin beim Malen
ORF

Zur Inspiration in die Natur

Obwohl ihre Bilder sehr abstrakt wirken, haben sie dennoch einen realistischen Ursprung. „Im Grunde genommen ist es ein Energieschwung. Deswegen auch die großen Pinsel und das Spontane. Wenn ich in diesem Energiefluss bin, malt es sich eh von selbst. Wichtig ist die Inspiration und deshalb muss ich in die Natur.“

Die Künstlerin beim Spazierengehen
ORF

„Die Leut’ glauben, ich tu’ nix arbeiten“

Sie sei keine Künstlerin, die hauptsächlich im Atelier malt, sagt Aschbacher. „Mich wird man mehr draußen finden, als drinnen. D’rum glauben die Leute immer, die tut eh nix arbeiten. Im Grunde genommen tue ich sammeln, sammeln, sammeln und schauen, schauen und schauen.“

Bild
ORF
Pflanzen in ihrem Atelier waren „die Modelle“ für dieses Bild
Bild
ORF
Steine aus der Bretagne standen Pate für diese Leinwand
Bilder
ORF
Nächtliche Städte an der Adria in Istrien

Ausstellung derzeit Covid-bedingt geschlossen

Eine ganze Reihe ihrer Arbeiten wäre derzeit im Walraum in der 10. Oktoberstraße in Klagenfurt zu sehen. Sie sollen aber zumindest bis 24. Februar hängen bleiben. Vielleicht ist es bis dahin wieder einmal möglich, Kunsträume zu betreten.

Galerie Walraum
ORF

„Ich warte schon darauf, dass der Lockdown zu Ende geht, damit es mit der Öffnung der Galerie weiter gehen kann. Auch Privatsammler können jetzt nicht kommen, weder nach Hause, noch in die Galerie.“

Galerie Walraum Innen
ORF

Großausstellung im Sommer geplant

Die Hoffnung lebt noch, vor allem auch für eine Großausstellung von Ute Aschbacher im Sommer, in der Burg in Gmünd.