Spaziergänge in freier Natur sind für Aschbacher nicht nur Regeneration, sie gehören zur Arbeit. Der Schnee auf dem Dobratsch offenbart unzählige Weiß- und Blautöne, die die Malerin gedanklich abspeichert. Im Atelier kommen sie dann wieder aus ihr heraus und werden auf die Leinwand übertragen.
Markenzeichen: Schnelles, gestisches Malen
Ende der 80er Jahre studierte Aschbacher bei Markus Prachensky in Wien. Das schnelle, gestische Malen ist ein Markenzeichen der 62 Jahre alten Malerin.
Zur Inspiration in die Natur
Obwohl ihre Bilder sehr abstrakt wirken, haben sie dennoch einen realistischen Ursprung. „Im Grunde genommen ist es ein Energieschwung. Deswegen auch die großen Pinsel und das Spontane. Wenn ich in diesem Energiefluss bin, malt es sich eh von selbst. Wichtig ist die Inspiration und deshalb muss ich in die Natur.“
„Die Leut’ glauben, ich tu’ nix arbeiten“
Sie sei keine Künstlerin, die hauptsächlich im Atelier malt, sagt Aschbacher. „Mich wird man mehr draußen finden, als drinnen. D’rum glauben die Leute immer, die tut eh nix arbeiten. Im Grunde genommen tue ich sammeln, sammeln, sammeln und schauen, schauen und schauen.“
Ausstellung derzeit Covid-bedingt geschlossen
Eine ganze Reihe ihrer Arbeiten wäre derzeit im Walraum in der 10. Oktoberstraße in Klagenfurt zu sehen. Sie sollen aber zumindest bis 24. Februar hängen bleiben. Vielleicht ist es bis dahin wieder einmal möglich, Kunsträume zu betreten.
„Ich warte schon darauf, dass der Lockdown zu Ende geht, damit es mit der Öffnung der Galerie weiter gehen kann. Auch Privatsammler können jetzt nicht kommen, weder nach Hause, noch in die Galerie.“
Großausstellung im Sommer geplant
Die Hoffnung lebt noch, vor allem auch für eine Großausstellung von Ute Aschbacher im Sommer, in der Burg in Gmünd.