Sammlersstücke von Maximilian Schell

Viele der Fans bestanden darauf, ihre ersteigerten Stücke selbst abzuholen und dabei gleich das besondere Flair im ehemaligen Jagdhaus des Oscar-Preisträgers einzuatmen.

Herr Tremmel zum Beispiel kam mit einem Gehilfen extra aus Niederösterreich und holte sich den ersteigerten Tisch aus dem Jahre 1620 ab.

„Glück gehabt“: Bücher ersteigert

Anna Lackner aus Graz holt sich ersteigerte Bücher ab. „Ich wollte irgendetwas persönliches von ihm haben, etwa ein Autogramm. Und es ist mir gelungen, ein paar Bücher zu bekommen, Gott sei Dank, der Andrang war doch sehr groß.“

Golden-Globe-Zertifikat aus dem Jahr 1992

Eine echte Rarität ist das Golden-Globe-Zertifikat aus dem Jahr 1992. Reinhard Schaller aus Friesach nahm es für seinen Sohn in Empfang. Ersteigert wurde es um knapp 2.500 Euro.

Nastassja Schell: Auszeichnungen nie ausgestellt

Auf dem Weg zum Auto traf Reinhard Schaller auch noch Nastassja, die Tochter von Maximilian Schell. Sie erzählte, dass sich dieses Zertifikat in den vielen Kisten ihres Vaters gefunden habe. „Was ich schön finde, weil er hat ja seine vielen Auszeichnungen nie öffentlich ausgestellt.“

Covid: Menschenansammlungen vermieden

Insgesamt waren es 290 Exponate, die abgeholt wurden, nicht nur direkt beim Jagdhaus, sondern auch im Tal, bei der Auffahrt zur Alm in Preitenegg. Diese Maßnahme wurde getroffen, um Menschenansammlungen im Haus während der Cov-Pandemie zu vermeiden.

Martina Jäger aus Köflach, in der Steiermark ersteigerte ein „richtiges, altes Heiligenbild“ für ihren „alten Bauernhof“. Georg Schröck-Weighard aus Graz ersteigerte drei Bilder. "Ich sehe das nicht nur als Kunstobjekte, für mich ist es auch eine Wertanlage.

Versteigerung: Gesamterlös nicht bekannt gegeben

Wie viel Geld diese Auktion gebracht hat, wurde nicht bekannt gegeben. Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass es in Zukunft noch eine Auktion geben werde, sagte Nastassja Schell.