Coronavirus

Planung bei Sportvereinen läuft

Nicht nur Bereiche wie Wirtschaft und Kultur leiden unter dem verlängerten Lockdown, sondern auch Sportvereine und Hobbysportler. Die Planung von Veranstaltungen oder von baulichen Maßnahmen bei Sportstätten stellt eine Herausforderung dar.

Derzeit gibt es in Kärnten zwischen 700 und 1.000 Personen, die gesetzlich vom Sportministerium die Genehmigung haben, um in einem professionellen Rahmen Sport zu betreiben. Zu Beginn dieses Jahres bestanden noch Hoffnungen, dass es auch für Hobbysportler Lockerungen geben könnte. Unter anderem wurde das aber von der Mutation des Coronavirus verhindert.

Vereine sollen Tätigkeitsbereich erweitern

Dennoch wird bei den rund 1.600 Kärntner Sportvereinen für die Zukunft geplant. Eine Kooperation gibt es zwischen dem Gesundheitsland Kärnten und der Landessportdirektion, sagte Landessportdirektor Arno Arthofer. „Da geht es darum, dass Bewegungsangebote in allen Altersklassen auch außerhalb von Vereinswettkämpfen durch die Vereine angeboten werden können. Die Vereine können sich über Organisationsbeiträge und über Unterstützung für die Kosten von Trainern etwas fürs eigene Budget erwirtschaften.“

Am kommenden Donnerstag gibt es eine Sitzung mit den Landessportdirektoren und dem Sportminister, von der Arthofer sich Klarheit erhofft, wann, welcher Sport wieder möglich werden kann.

Sanierung oder Neubau: Partnern fehlt das Geld

Der lange Lockdown ist aber nicht nur für das aktive Ausüben von Sport ein Problem, sondern auch für die Zukunft der Sportstätten. „Ein großes Problem orte ich bei der Finanzierbarkeit von einer Sanierung oder einem Neubau, weil gerade die wichtigsten Partner, die Gemeinden und das Land, selbst mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben. Viele Einnahmen fehlen viele Ausgaben sind dazu gekommen.“

Auch was Sportveranstaltungen in etwa ab Mai angeht, wird für dieses Jahr geplant, allerdings in einem sehr flexiblen Rahmen. Arthofer sagte, geplant werde für den Ironman, für Kärnten läuft, für 20 Jahren Großglockner Berglauf oder von den United-World-Teams, „allerdings immer sehr vorausschauend und mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass das dann nicht umsetzbar ist, denn die Haftungsübernahme ist in den meisten Fällen ziemlich ausgeschlossen.“