Der Zwerg sucht das Lächeln
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Lifestyle

Liebe und Lächeln hinter Masken

Die Heiligenbluterin Michaela Granögger hat ein Kinderbuch extra für Coronavirus-Zeiten geschrieben. In „Zwerg sucht Lächeln“ zeigt sie ihren eigenen und allen anderen kleinen Kindern, dass es auch hinter dem Mund-Nasenschutz ein Lächeln und viel Liebe gibt.

Das Buch entstand ursprünglich für die beiden eigenen Kinder der Autorin. Sie wollte die schwierigen und für Kinder oft nicht verständlichen Maßnahmen in der Pandemie erklären: „Der Große ist drei, die Kleine ist ein Jahr alt. Schreiben tu ich sehr gerne und habe immer schon den Wunsch gehabt, ein Kinderbuch, überhaupt ein Buch, zu schreiben. Es handelt davon, dass sich der kleine Zwerg auf die Suche nach dem Lächeln hinter den Masken macht.“

Michaela Granögger
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Michaela Granögger mit ihrem Buch

Zum Lesen und Vorlesen

Der Zwerg merkt, dass er keine Emotionen mehr sieht, dass er vom Fehlen des Lächelns verunsichert wird: „Mit seiner Familie macht er sich auf die Suche und findet das eine oder andere Lächeln.“ Das Buch sei für Kinder bis vier Jahren gedacht, so Autorin Granögger. Aber es sei durchaus auch als Erstlesebuch geeignet, da es locker und lustig eine doch recht komplizierte Thematik behandelt. Auch als Vorlesebuch seien die Reime geeignet, so die Autorin.

Eine Seite mit Bauernhof und Traktor habe sie extra für ihren Dreijährigen gestaltet, denn Traktoren seien derzeit für ihn das Größte. „Die Buchidee ist beim Lesen mit den Kindern gekommen. Ich habe mir gedacht, für die Kinder ist es eine große Herausforderung, bei den Masken zu erkennen, ob die Menschen lachen.“ Auf der Suche nach Kinderliteratur zu dieser Thematik sei sie nirgends fündig geworden, also habe sie das Buch mit dem rotgelockten kleinen Zwerg einfach selbst geschrieben.

Buchcover Zwerg sucht ein Lächeln
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„Zwerg sucht Lächeln“ entstand im Eigenverlag

Suche nach Illustratoren

Sie zeichne sehr gerne und habe daher selbst versucht, das Buch zu illustrieren, das sei aber nicht zufriedenstellend gewesen. „Ich habe im Internet und Social Media geschaut und habe so zu meiner Illustratorin gefunden und jemanden, der das Buch korrigiert und für den Druck fertig macht.“ Sie habe auch Verlage gesucht, das sei in der kurzen Zeit aber nicht gelungen, denn das Buch sei ja ganz aktuell. „Ich habe schon während der Arbeit die Werbung gestartet und habe es selbst ohne Verlag gemacht.“

„Ich möchte Kindern die Angst nehmen und zeigen, dass hinter den Masken Lächeln und viel Liebe versteckt ist. Ich möchte auch die Eltern erreichen, um öfter darauf zu achten, wie die Kinder damit umgehen und dass man ihnen zeigt, wie es mit oder Maske ausschaut“, so die Neo-Autorin. Für die Zukunft habe sie noch andere Pläne, denn der Zwerg sei schon länger in ihrem Kopf. Er könnte noch in mehreren Büchern eine Hauptrolle spielen.