Viele neue Spritzen nebeneinander
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Coronavirus

Impflisten hoher Aufwand für Gemeinden

Bis Montagnachmittag sollen alle Impfwilligen, die älter als 80 Jahre sind und nicht in einem Heim leben, aufgelistet werden. Einige Bürgermeister ließen ihren Unmut über die Bürokratie bereits laut werden. Nun wurde die Frist bis Donnerstag verlängert.

Für Gemeindebundpräsident Günther Vallant sollte der bürokratische Aufwand kein Problem sein, vor allem nachdem die Frist nun auf Donnerstag verlängert wurde. Theoretisch sei es einfach, über das Melderegister die über 80-Jährigen in den jeweiligen Gemeinden zu ermitteln. Doch nicht alle sind sofort erreichbar. So muss sich der eine oder andere Bürgermeister dahinterklemmen, um mittels Telefon, SMS oder WhatsApp einen der betroffenen Gemeindebürger zu erreichen und anzufragen, ob er gegen das Coronavirus geimpft werden möchte.

Impfung: Hoher Aufwand für Gemeinden

Bis Montagnachmittag sollen alle Impfwilligen, die älter als 80 Jahre sind und nicht in einem Heim leben, aufgelistet werden. Einige Bürgermeister ließen ihren Unmut über die Bürokratie bereits laut werden. Nun wurde die Frist bis Donnerstag verlängert.

Verständigung auch per Post

In einigen Gemeinden seien bereits Briefe an alle über 80-Jährigen zugestellt worden. Auch über Homepages und Facebook Seiten der Gemeinden seien Informationen veröffentlicht worden, sagte Gemeindebundpräsident Vallant. Die Daten werden nun gesammelt und an die Gesundheitsbehörde übermittelt. So soll diese Personengruppe so schnell wie möglich geimpft werden.

Frist wurde verlängert

In einem ersten Schreiben des Bundes war die Frist bis Montag 16.00 Uhr genannt, nach Protesten aus den Gemeinden wurde eine Nachmeldungsfrist bis Donnerstagabend gewährt. Das sei nun eine angemessene Zeit, um alle Imfpwilligen zu erreichen und die Informationen zu sammeln, sagte Vallant.

Für die Gemeinden ist dieses Wochenende sehr arbeitsintensiv, es geht darum, alle Impfwilligen 80jährigien so schnell es geht zu ermitteln, das sei Pflicht am Bürger, sagte Vallant, denn das Virus mache am Wochenende keinen Halt.

Impfung bei Servicestellen der Gesundheitskasse

Am kommenden Samstag startet die Impfaktion, geimpft wird in den Servicestellen der Gesundheitskasse. Nicht jeder ist mobil, da ist nun die Zivilgesellschaft, Nachbarn und die Angehörigen ebenso in die Pflicht zu nehmen, wie die Gemeinden, sagte Vallant.