Wirtschaft

„Schmerzgrenze“ für Hoteliers im Februar

Handel, Gastronomie und Hotels bleiben – durch den Wegfall des Freitestens – voraussichtlich bis 24. Jänner geschlossen. In einer ersten Reaktion sagte Kärntens Hotelierssprecher Sigismund Moerisch, wichtig sei es, ein konkretes Datum zu haben. Die absolute „Schmerzgrenze“ sei Anfang Februar mit dem Start der Wiener Semesterferien.

Moerisch: „Wenn Wien auch noch nicht geht sind wir praktisch am 5. und 6. Februar.“ Mit Umsätzen in Skigebiete könnte dann bis Anfang April gerechnet werden. Es bleibe dann zu hoffen, dass die Monate Februar und März eine gute Auslastung bringen.

Insgesamt stelle sich laut Moerisch aber die Frage, ob der ganze Aufwand dann überhaupt gerechtfertigt wäre, wegen sechs oder sieben Wochen zu öffnen. Die Saison würde also immer kürzer und die Betriebe müssten durchrechnen, ob sie diesen Winter komplett abschreiben müssen oder ob sich das Aufsperren der Hotels noch rechnen könne, so Moerisch.

Österreichischer Gast nicht genug

Für Moerisch ist es wichtig auch auf die Nachbarländer zu schauen. Man müsse schauen, welche Warnungen ausgesprochen werden, gibt es einen Lockdown oder Reisebeschränkungen. Denn sollte es der Fall und es nur österreichische Gäste geben, dann werden sich einige erneut die Frage stellen, ob es überhaupt Sinn macht wieder aufzusperren.