Die Ausstellung setzt auf den Dialog zwischen Künstlerinnen und Künstlern. Vieles gibt es hier zu entdecken oder ganz neu zu sehen. Zum Beispiel die vielen verschiedenen Gesichter der Künstlerin Irene Andessner oder – gleich am Anfang der Ausstellung – Helga Drumls heitere Bilder.
Aus Alt mach Neu
Altbekanntes wird durch eine neue symbolische Nachbarschaft plötzlich neu und anders. Ein Dialog im besten Sinn des Wortes. So kann ein Baum die perfekte Nachbarschaft für ein Gemälde von Max Weiler sein.
Krise bringt andere Wahrnehmung auf Kunst
Die Coronavirus-Krise ist auch an der Galerie Walker nicht spurlos vorübergegangen. Alle sitzen im gleichen Boot und so brauche man, was die Kunst angehe, einen langen Atem, weil die Menschen zur Zeit andere Sorgen hätten, sagte Carolin Walker. Durch die Krise werde Kunst anders wahrgenommen. Man möchte sie zwar genießen, müsse sie aber nicht unbedingt besitzen, sagte Walker. Offenbleiben zu dürfen ist aber wohl der größte Wunsch aller Galeristen.