Helikopter-Drohne über einem Feld
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Chronik

Welche Neuerungen bringt 2021?

Im Straßenverkehr kann man den Führerschein demnächst am Handy mitführen. Die Strafen für zu schnelles Fahren sollen deutlich, auf bis zu 5000 Euro erhöht werden. Für Uber-Fahrer gelten gleiche Regeln wie für Taxifahrer und beim Blick in die Luft gibt es für Drohnenpiloten künftig einfachere Regeln.

An einem Paket gegen Schnellfahrer wird noch gearbeitet. Die Höchststrafe für Raser wird von 2.180 Euro auf 5000 Euro erhöht. Der Führerschein ist länger weg. Schnellfahrern wird zum Vormerkdelikt und in besonders gefährlichen Fällen wird in Zukunft das Fahrzeug beschlagnahmt. Führerscheinentzug gibt es innerorts schon bei 80 km/h, im Überland-Bereich bei 40 km/h zu viel. Diese Schwelle wird also um zehn km/h gesenkt. Illegale Straßenrennen landen künftig vor Gericht. Ab dem Frühjahr soll es möglich sein, den Führerschein am Handy abzuspeichern.

Neue Regeln auch in der Luft

Der alternative Personentransportdienst Uber hat den Gesetzgeber mit 1. Jänner dazu veranlasst, das Mitwagengewerbe dem Taxigewerbe anzupassen. Der Lenker braucht jetzt eine spezielle Ausbildung, der dazugehörige Ausweis gilt fünf Jahre. Es gilt 0,1 Promille als Alkoholgrenze. Dem Kuratorium für Verkehrssicherheit gehen diese neuen Regeln nicht weit genug. Es fordert eine bessere Erkennung von Drogenlenkern, einen Österreichweit einheitlichen Katalog für Strafen und geringere Straftoleranzen bei Geschwindigkeitsübertretungen.

Für Drohnen unter 25 Kilogramm entfällt die bisherige Genehmigung. Man muss sein Fluggerät allerdings versichern und registrieren lassen. Dann bekommt man eine Betreibernummer, die auf der Drohne abzulesen sein muss. Außerdem muss jeder Hobbypilot einen Führerschein machen, mit einer Einschulung via Internet und einer Online-Prüfung.